Kerstin Tritschler hat schon längst mit dem Dekorieren begonnen. Denn um den fürstlichen Marstall in weihnachtliche Stimmung zu tauchen, braucht es viel Vorbereitung. Seit 16 Jahren organisiert sie stets die Weihnachtswelt und überrascht die Besucher bei jeder Weihnachtswelt mit dem Geweihgang, den sie in jedem Jahr anders in Szene setzt. Gleichzeitig gehört der Geweihgang zu den meist fotografierten Motiven der Weihnachtswelt.

„Wir haben nicht eine Sekunde überlegt, ob wir die Weihnachtswelt machen sollen“, sagt Kerstin Tritschler. Mit „wir“ sind Massimiliana Fürstin zu Fürstenberg und Kerstin Tritschler gemeint.
Selbst im vergangenen Jahr, als klar war, dass pandemiebedingt die Weihnachtswelt nicht mit ihrem ursprünglichen Konzept stattfinden kann, wollten die Zwei einen Weihnachtsmarkt veranstalten. Geplant war eine kleine Veranstaltung im Hofgarten. Doch letztendlich waren die Auflagen auch zu streng für die Mini-Weihnachtswelt.
In diesem Jahr sollte es aber klappen: Seit Juli ist die Weihnachtswelt ausgebucht. Unter den Ausstellern sind wieder viele Stammaussteller, aber auch neue Gesichter. „Man merkt, dass kaum eine Veranstaltung stattfindet“, sagt Kerstin und Tritschler und fügt hinzu: „Ich hatte sehr viele Anfragen. Alle lechzen nach Märkten und es gibt sehr wenige.“

Erstmals wird die Weihnachtswelt an vier Tagen stattfinden. Los geht es bereits am Donnerstag, 25. November, um 15 Uhr. Traditionell hatte die Weihnachtwelt immer mit einem kleinen Empfang begonnen.
„Wir wollen mit den vier Tagen ein bisschen die Besuchermassen entzerren“, erklärt Kerstin Tritschler. Spurlos gehen die Corona-Auflagen auch an der Weihnachtwelt nicht vorbei. Am Einfang wird es eine Teststation geben. Doch mit nur einem Zugang zur Weihnachtwelt lasse sich auch gut kontrollieren, dass die 3G-Regeln eingehalten werden.