Viele Autofahrer auf der Dürrheimer Straße wunderten sich am Donnerstag, 14. Dezember. Eine Spezialfirma hatte die Fahrspur stadtauswärts auf Höhe des Fürstenberg Außenlagers einseitig gesperrt, um dort das Erdreich des Grünstreifens abtragen und auszutauschen zu können.
Autofahrer, die von der Bundesstraße stadteinwärts unterwegs waren, bekamen an der Abzweigung zum Ziegelhof auf einem Warnschild zumindest einen groben Anhaltspunkt, was hier gemacht wird. „Vorsicht Ölspurreinigung!“ war darauf zu lesen.

Doch dieser Hinweis war nicht ganz korrekt. Öl war bei diesem Einsatz nicht im Spiel.
Vielmehr ist der Hintergrund der Baustelle in der jüngeren Vergangenheit zu suchen, genauer gesagt am Montagvormittag, 6. November. Damals hatte genau an dieser Stelle ein Getränkelastwagen einen Großteil seiner Ladung verloren. Viele Glasflaschen zerschellten auf dem Asphalt.

Scherben im Boden stellen eine Gefahr dar
„Die zu Bruch gegangenen Flaschen landeten nicht nur auf der Straße, sondern auch auf dem Grünstreifen“, erklärt die Sprecherin der Stadtverwaltung Donaueschingen, Beatrix Grüninger. Daher werde nun das mit Glasscherben angehäufte Erdreich von einer Spezialfirma ausgetauscht.
Damit soll verhindert werden, dass die im Erdreich und im Gras versteckte Scherben, nicht doch irgendwann zu einer Gefahr für Mensch, Tier oder vorbeifahrende Fahrzeuge werden können.
Wartezeiten für Autofahrer
Durch die halbseitige Sperrung kam es in beiden Fahrtrichtungen abwechselnd immer wieder zu kleineren Behinderungen. Eine Ampelregelung war nicht eingerichtet. Je nachdem, welche Fahrtrichtung gerade in Schwung gekommen war, kam es im Gegenverkehr zu kurzen Wartezeiten vor der Baustelle.

Gegen Donnerstagnachmittag waren die Wunden an der Grasnarbe bereits säuberlich mit frischer Erde eingedeckt und begradigt, weshalb die Baustelle auch bald wieder verschwunden sein wird.