Für den Zunftmeister steht fest: „Wir sind bestens vorbereitet und wollen wieder eine tolle Fasnet auf die Straße bringen“, sagt Alexander Dannecker. Auch wenn die Fasnet 2024 früh stattfindet und man nicht wissen kann, ob das Wetter mitspielt. „Die Fasnet 2023 war sensationell, alles kam bestens zusammen, vor allem das Mega-Wetter“, schwärmt der 40-Jährige, der seit Mai die Narrenzunft als Zunftmeister anführt.

Für eine lebendige Straßenfasnet hatte man sich schon Anfang 2023 Gedanken gemacht. Einige Änderungen wurde eingeführt und umgesetzt. Nach einer Nachbetrachtung soll das Konzept des Vorjahres auch 2024 überwiegend beibehalten werden.

Die Donauhallen bleiben zu

Die Donauhallen werden dieses Jahr am Sonntag ganz zu bleiben, um dadurch die Angebote auf den Straßen aufzuwerten. Die Musikkapellen aus Donaueschingen und den Nachbarorten werden wieder an verschiedenen Plätzen spielen.

Das sei vor allem von den Musikern selbst begrüßt worden, sagt Dannecker. Diese konnten nach Gusto spielen und mussten nicht auf ihren Auftritt warten. 2023 war eine Delegation der Narrenzunft vorab zu Besuch bei allen Gastronomen in Donaueschingen, um mit ihnen deren Angebote im Lokal oder auf den Straßen zu besprechen.

Gastronomen vom Erfolg überrascht

„Einige Gastronomen boten daraufhin Straßenausschank an und waren vom großen Erfolg selbst überrascht“, erinnert sich Dannecker. Diese Angebote auf den Straßen werde es wieder geben und sie sollen von anderen Gastronomen noch erweitert werden.

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Der Umzug am Fasnetsonntag soll in zwei Stunden über die Bühne gehen, um dem Treiben auf den Straßen viel Raum zu geben. Die üblichen Straßensperrungen werden verlängert bis 20 Uhr.

Erkenntnis aus 2023 wird umgesetzt

Für den späteren Abend soll sich der Bereich zwischen der Zunftbar in der Tiefgarage der Alten Hofbibliothek, der Orangerie und dem Bräustüble als Besuchermagnet entwickeln. Die durchlaufende Straße wird dafür bis zum nächsten Morgen gesperrt. „Wenn man den Besuchern etwas bietet, dann bleiben sie auch.“ Das ist für Dannecker die wichtigste Erkenntnis aus dem Vorjahr.

Der Fasnetdienstag bleibt in seinem bisherigen Format mit dem Strählen im Gasthaus Hirschen und dem Kinderball nachmittags in den Donauhallen erhalten. Bisher haben die Narren sich noch nicht mit möglichen Änderungen für den Dienstag beschäftigt, was aber nicht heißen soll, dass sie nicht an Verbesserungen arbeiten wollen.

Kooperation mit dem Narrenschopf

Die Narrenzunft Frohsinn hatte sich bereits 2023 als Kooperationspartner des Narrenschopf Bad Dürrheim engagiert. Romana Willmann und Stefanie Höfler boten für Schüler Podcasts an, um diesen Narrenfiguren und das Narrentum an sich spielerisch näher zu bringen. Dieses Konzept soll weiterverfolgt werden. „Über solche Formate gewinnt man die Narren von morgen“, sagt Dannecker. Egal ob in den Zünften oder auf den Straßen.

Nachbetrachtung mit allen Zünften

Die Erfahrungen aus der Fasnet 2024 sollen im Nachgang breiter diskutiert werden. Die Narrenzunft Frohsinn will alle anderen Zünfte in Donaueschingen zu einer gemeinsamen Auswertung einladen. In dieser Runde soll diskutiert werden, wie man die Straßenfasnet noch besser machen kann.

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