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Am Donaueschinger Fürstenberg-Gymnasium hat die Ausgabe von Tablet-Computern an Schüler begonnen, die zu Hause keinen Zugriff auf digitale Endgeräte haben und dadurch nicht am digitalen Fernunterricht teilnehmen könnten. Das Gymnasium schreibt in einer Presseinformation, durch die Tablets hätten die Schüler außerdem während des regulären Unterrichts Zugriff auf digitale Materialien – beispielsweise über die Bildungsplattform der Schule.

Tablets ermöglichen Fernunterricht

Die ersten Wochen des neuen Schuljahres stehen ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Um das Ansteckungsrisiko in der Schule zu minimieren, arbeitet das Fürstenberg-Gymnasium laut Mitteilung nach einem ausgeklügelten Hygiene-Konzept.

„Wir müssen damit rechnen, dass es Phasen des Fernunterrichts geben wird, wenn bestimmte Klassen oder Lehrkräfte in Quarantäne gehen oder ein größerer Teil der Schülerschaft zu Hause lernen muss“, so Schulleiter Mario Mosbacher. Mit der bedarfsgerechten Ausleihe von modernen Tablets solle für diesen Fall sichergestellt werden, dass der mögliche Wechsel in den Fernunterricht reibungslos funktioniert.

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Bund und Land haben dafür im Juni 2020 für alle Grund- und weiterführenden Schulen ein Sofortprogramm in Höhe von 130 Millionen Euro aufgelegt. Schulleiter Mario Mosbacher und seinem Stellvertreter Stefan Kambach war in diesem Zusammenhang rasches Handeln wichtig: „Der schnellen und vertrauensvollen Abstimmung mit den Verantwortlichen innerhalb der Stadtverwaltung Donaueschingen als unserem Schulträger sowie der Arbeit unsere Netzwerkbetreuer im Hause – auch in den Sommerferien – ist es zu verdanken, dass wir die Ausgabe von Leih-Tablets pünktlich zum Beginn dieses Schuljahres umsetzen konnten“. Letzte Hand legte in der vergangenen Woche FSJler Adrian Weisser an, der alle Schüler-Tablets in stoßfeste Hüllen verpackte.

Fit für zeitgemäßen Unterricht

Die Lehrkräfte des Fürstenberg-Gymnasiums zeigen sich laut der Mitteilung der Schule nach den Erfahrungen der vergangenen Monate für weitere mögliche Phasen des Fernunterrichts technisch wie inhaltlich gut gerüstet. „Auch aus der unter Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern durchgeführten Umfrage konnten wir wertvolle Hinweise zur Verbesserung unseres Fernunterrichts ableiten“, erklärt Schulleiter Mario Mosbacher.

Aber auch mit Blick über die Corona-Zeit hinaus sei die derzeit entstehende digitale Infrastruktur eine wichtige Unterstützung für einen zeitgemäßen Unterricht, heißt es in der Presseinformation des Fürstenberg-Gymnasiums.