Es ist das bisher größte Bauprojekt in der Geschichte der Stadt: Donaueschingen bekommt für veranschlagte 55,9 Millionen Euro eine neue Realschule mit Dreifeldsporthalle. Der Neubau soll Platz für 1000 Schülerinnen und Schüler bieten und eine der größten Realschulen Baden-Württembergs werden.

Der Spatenstich für das Millionenprojekt erfolgte im April 2023. Die Bauarbeiten schritten zügig voran, gut ein Jahr nach dem Startschuss konnte am 18. Juli 2024 das Richtfest gefeiert werden. 2025 wird der Innenausbau den Neubau der Realschule mit Sporthalle bestimmen. Die Einweihung der Schule im Wohnquartier am Buchberg soll Anfang 2026 gefeiert werden.
Der Neubau soll dann die bestehende Realschule in der Lehenstraße ersetzen. Eine Untersuchung des alten Gebäudes hatte ergeben, dass sich die Bausubstanz in einem schlechten Zustand befindet. Zudem seien die Anforderungen an einen zeitgemäßen Schulunterricht im bestehenden Schulgebäude nicht mehr umsetzbar.

Der Gemeinderat hatte sich deswegen einstimmig für einen Neubau ausgesprochen. Doch was wird aus der alten Realschule? Hat die Stadt bereits Pläne für die zukünftige Nutzung des Grundstückes?
Das sagt die Stadt
Die Pressesprecherin der Stadt Donaueschingen, Beatrix Grüninger, erklärt auf SÜDKURIER-Anfrage: „Es gibt noch keine Pläne, was – nach Fertigstellung des Realschulneubaus mit Dreifeldturnhalle – mit dem Grundstück der bisherigen Realschule geschehen soll.“
Das Interesse von Seiten der Stadt an dem Gelände sei jedoch sehr hoch. Fest stehe deshalb, dass das Grundstück überplant und neu entwickelt werden soll. In welche Richtung das gehen könnte, ist noch unklar. „Der Gemeinderat wird in gegebener Zeit darüber entscheiden“, sagt Grüninger.