Donaueschingen-Wolterdingen – Fulminanter Start ins Jubiläumsjahr: 1250 Jahre Wolterdingen wurde schon von der ersten Minute des neuen Jahres an gebührend gefeiert. Von einem guten Omen für die verschiedenen Veranstaltungen, mit denen der größte Donaueschinger Stadtteil das ganze Jahr über mit der Bevölkerung aus nah und fern Geburtstag feiern möchte, sprechen Ortsvorsteherin Angela Giesin und der stellvertretende Ortsvorsteher und Vorsitzender der Dorfgemeinschaft, Armin Maier.
Der Einladung zu einem Silvesterumtrunk folgten etwa 50 Einheimische. Auf dem kleinen Dorfplatz stießen sie unter dem strahlend erleuchteten Weihnachtsbaum um Mitternacht gemeinsam auf „Vor allen Dingen: Wolterdingen“ an. Natürlich wurde von einigen auch ein Feuerwerk gezündet. Zu der Melodie des schottischen Liedes „Auld Lang Syne“ textete Ramona Vogelbacher ein passendes Lied fürs Wolterdinger Jubiläumsjahr, das dann auch gerne angestimmt wurde.
Nur wenige Stunden später folgte dann schon ein weiterer Knaller. Mit 13 Böllerschüssen – 12 für das neue und einer für das alte Jahr – wurde am Neujahrstag, 11 Uhr, erstmals die von den beiden heimischen Feuerwehrmännern Christoph Merk und Christoph Baier liebevoll restaurierte Salutkanone offiziell auf dem Damm des Hochwasser-Rückhaltebeckens abgefeuert. Dies verfolgten gut 200 Interessierte, auch aus dem Umland, was natürlich für strahlende Gesichter bei den Verantwortlichen sorgte. Selbstverständlich war auch für Sekt, Glühwein und Kinderpunsch gesorgt.
Auch einen Blick in die Zukunft wagten die Gastgeber. Ein neues Jahr, was bringt es? Der Januar sei traditionell der Monat des Neubeginns. In diesem Jahr stehe er aber auch am Anfang eines ganz besonderen Kapitels der Wolterdinger Ortsgeschichte: 1250 Jahre Wolterdingen sei ein Meilenstein, „den wir mit Stolz und Dankbarkeit feiern dürfen“, so Ortsvorsteherin Angela Giesin.
Und was macht diesen Januar für die Organisatoren der Geburtstags-Festivitäten so wichtig? Zum einen sei er der Auftakt für ein Jahr voller besonderer Veranstaltungen und Begegnungen, welche die Gemeinschaft stärken und die Geschichte lebendig machen werden. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, und man dürfe sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, „das sowohl unsere Traditionen würdigt als auch den Blick in die Zukunft richtet“, so Giesin.
Zum anderen sei der erste Monat im Jahr die Zeit, in der gemeinsam der Grundstein für ein erfolgreiches Jubiläumsjahr gelegt werde. Es sei die Gelegenheit, sich auf das Wesentliche zu besinnen: „Unsere Verbundenheit als Dorfgemeinschaft, unser Engagement füreinander und die Freude, die uns bei jedem Fest und jeder Begegnung begleitet“, fügt die Ortsvorsteherin an.
1250 Jahre Wolterdingen seien nicht nur beeindruckende Zahlen, sondern vor allem Geschichten von Menschen, die diesen Ort geprägt haben. „Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dieses Jubiläum zu einem unvergesslichen Ereignis zu machen, das uns als Gemeinschaft noch enger zusammenbringt“, appelliert sie an die Einwohner Wolterdingens.
Für jeden weiteren Monat hatte Ortsvorsteher-Stellvertreter Armin Maier kurze Texte vorbereitet. Im Februar sind es die bevorstehenden Wahlen, für den März hat er das Festbankett am 22. im Auge. Anfang April steht die Eröffnung der Ausstellung „250 Artefakte Wolterdingens“ in den Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen und danach die Bregtal-Glonki-Theaterabende an. Im Mai erfreut die Musikkapelle mit ihrem Vatertagsfest, die Freibadsaison beginnt im Juni, und im Juli wird vom 5. bis 7. das Jubiläumsfest gefeiert. Der August wird dann etwas ruhiger, doch da lockt das Schenkenbach-Turnier, im September das Freilufttheater in der Dammarena, bis dann im Dezember das Jubiläumsjahr mit dem Konzert der Musikkapelle ausklingt.