Nach vielem Unbill können die Verantwortlichen der Kulturfabrik Furtwangen (KuFa) langsam Sommerluft spüren. Große Hoffnungen werden auf den 9. Juli diesen Jahres gesetzt, wenn der Kabarettist Stefan Bauer (siehe untenstehende Vorschau) auftritt. Zuvor gab es jedoch Ärger mit einer Versicherung. Viel Mühe und neue Investitionen kostete den tragenden Verein Uhr & Kultur die vergangenen Monate. Vor allem ein Wasserschaden schlug hoch zu Buche (wir berichteten). Jetzt sind der Vorsitzende Jacques Barthillat und sein Team zuversichtlich und können endlich einen Schlussstrich unter einen unerfreulichen Vorgang ziehen.

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Ärger mit Versicherung

Die zuständige Versicherung hatte zunächst angekündigt, einen externen Sachverständigen mit der Begutachtung des Schadens zu beauftragen. Nachdem nichts geschah, ging es dank Medien-Hilfe doch voran. Die Vorstellungen wurden mitgeteilt, wie die Sache bereinigt werden könnte. Binnen weniger Tage erfolgte eine positive Regelung. „Die Sache ist vom Tisch und wir können jetzt arbeiten“, meinte Barthillat.

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Den Fokus richtet man auf den 9. Juli, an dem Stefan Bauer sein Programm „Ehepaare kommen in den Himmel – in der Hölle waren sie schon“ präsentiert.

Öffnungsbedingungen noch unklar

Zuvor müssen noch die konkreten Öffnungsbedingungen geklärt werden. Daher wandte man sich an das Kultusministerium, den Landkreis und an Bürgermeister Josef Herdner. Immerhin steckte man 40  000 Euro in eine Be- und Entlüftungsanlage, die sich auch in den Zulassungsüberlegungen effektvoll auswirken soll. Ferner wurde für die Sicherheitsatmosphäre des Publikums ein Luftdesinfektionsgerät organisiert.

Man nimmt an, dass man zunächst keine 120 Leute in die KuFa bringen wird. Mit der Hälfte des Publikums sei der Betrieb existenzgefährdet und mit 80 Personen könnte man dank erfreulicher Rücklagen einige Zeit überbrücken.

Schon jetzt gibt es Nachfrage nach Tickets

Benötigt wird Planungssicherheit und der hiesige Rathaus-Chef sagte Unterstützung zu. Anfang Juli soll ein bundesweites Förderungsprogramm aufgelegt werden. Allerdings erst am 15. Juli werden die neuen Bestimmungen bekannt gegeben. Interessant ist die Tatsache, dass sich schon einige Interessenten trotz fehlender offizieller Information meldeten, um Karten für den Bauer-Auftritt zu erhalten.

Hoch motiviert

Jacques Barthillat und sein Mitarbeiterstab sind hoch motiviert. Auch wenn manche Themen kontrovers diskutiert werden, hält die Truppe zusammen und bleibt auf einer Linie. Auch für einen Arbeitseinsatz dieser Tage stehen alle zur Verfügung. Schließlich freut man sich, dass die Mühen belohnt werden und das Programm starten kann.