Furtwangen – In guter Tradition hatte die Sparkasse Schwarzwald-Baar zum Neujahrsempfang eingeladen. Rund 200 Kunden und Geschäftspartner der Sparkasse waren der Einladung ins Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) gefolgt. Herausragend war dabei das Referat der Rektorin der Hochschule, Alexandra Bormann. Sie machte deutlich, welch wichtige und herausragende Bedeutung die Furtwanger Hochschule in der deutschen Hochschullandschaft hat.
Begrüßt wurden die Gäste von Vorstandsmitglied Matthias Wößner von der Sparkasse. Er ist überzeugt, dass man mit Zuversicht in die Zukunft schauen könne, wenngleich auch das Bankgeschäft, wie alle anderen Bereiche, durch geopolitische Entwicklungen, den globalen Klimawandel und die wirtschaftlichen Unsicherheiten beeinflusst werde. Das vergangene Jahr sei ein gutes Jahr für die Anleger gewesen mit einer positiven Zinsentwicklung.
Bürgermeister Josef Herdner zeigte sich in einem Grußwort dankbar für den „Werbeblock für Furtwangen“ im Referat von Alexandra Bormann: „Es tut gut, wenn eine Rektorin so positiv über Furtwangen spricht und erklärt, weshalb die Hochschule etwas Besonderes ist.“ Es sei auch ein Anliegen der Stadt Furtwangen, aktiv zu werden, dass diese Exzellenzhochschule hier weiterhin beheimatet ist. Kritisch äußerte sich Herdner zu von außen aufgezwungenen roten Linien, die es auch einmal zu überschreiten gelte. Musikalisch umrahmt wurde der Empfang durch das Streichquartett der Jugendmusikschule Furtwangen-St. Georgen.
Hochschulrektorin Alexandra Bormann stellte in ihrem Referat den besonderen Charakter dar von Hochschule und Stadt Furtwangen: Nach ihrem Wissen sei Furtwangen die kleinste Hochschulstadt Deutschlands, die HFU sei die höchstgelegene Hochschule Europas. Furtwangen sei auch kein „cooler“ Ort, an dem man unbedingt leben möchte. Trotzdem oder auch deshalb sei die Hochschule Furtwangen besonders exzellent und renommiert, nicht zuletzt durch den Rückhalt in einer wirtschaftlich starken Region. In vielen Bereichen belege die Hochschule Spitzenplätze.
Aktuell seien es die Medizintechnik und hier besonders die Kardio-Technik, bei der die Hochschule Furtwangen führend sei. Von Studenten würden immer wieder die gute Gemeinschaft an der Hochschule und die optimalen Arbeitsbedingungen gelobt. Für Forschung und Lehre sei auch das räumlich enge Miteinander mit der Wirtschaft von großer Bedeutung.
Nicht vergessen dürfe man die Geschichte und Tradition, wenn die Hochschule als Nachfolger der Uhrmacherschule ihr 175-jähriges Bestehen feiern kann. Nun gelte es die Strahlkraft dieser Hochschule verstärkt in die Welt hinauszutragen. Man könne mit neuen Studiengängen werben, die teils online und teils vor Ort angeboten werden.