Immendingen – Die Flusslandschaft der jungen Donau bei Immendingen und die Ausläufer der Hegau-Berge bieten sich ideal fürs Wandern oder für Radtouren an. Vor allem mit dem E-Bike wird die Gemeinde an der Donauversinkung gern erkundet. Rechtzeitig zum Start der neuen Fremdenverkehrssaison stellte die Gemeindeverwaltung nun ihre neue Tourismus-Broschüre vor, die thematisch an diesen beiden beliebten Aktivitäten ausgerichtet ist und den Gästen umfassende Informationen im zeitgemäßen Stil bietet.
Der erste große Fremdenverkehrsprospekt der Gemeinde sei bereits 2015 erschienen und sei einschließlich des darauf folgenden Nachdrucks mittlerweile mit etwa 5000 Exemplaren im Umlauf, so Bürgermeister Manuel Stärk bei der Vorstellung der Neuveröffentlichung. „Nach neun Jahren haben wir uns entschieden, zusammen mit der Firma Main Werbung und Event eine neue Tourismus-Broschüre zu entwerfen und herauszugeben“, so der Gemeindechef. Stärk präsentierte die ersten Exemplare zusammen mit der Leiterin des Fremdenverkehrsbüros, Heike Fritsch, direkt am Donauufer der Öffentlichkeit.
Die Broschüre stelle zwar wie bisher schon das Radfahren und Wandern in den Mittelpunkt, sei aber optisch aufgefrischt. „Wir entwickeln uns in Zusammenarbeit mit der Donaubergland Tourismus-Gesellschaft weiter“, so Stärk. Im Prospekt werden die einzelnen Wander- und Spazierwege erläutert, die thematisch passende Namen tragen und gemeinsam mit Wilfried Wiedermann vom Schwarzwaldverein auch mit Wegweisern ausgestattet wurden.
„Bei der Gestaltung der Broschüre wurde Wert darauf gelegt, dass sie dieses Mal möglichst wenig Material enthält, das aktualisierungsbedürftig ist“, betonte der Bürgermeister. Damit bleibe das Endprodukt lange aktuell. Völlig neu gestaltet worden seien die Seiten mit den Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, so Heike Fritsch. Hier hat der Besucher nun die Möglichkeit, über einen QR-Code oder den Link zur Internetseite der Gemeinde Immendingen direkt auf die Gastgeberseite zuzugreifen. Auch in diesem Fall bleibt der Prospekt dann immer auf dem neuesten Stand. Und es gibt einige Neuigkeiten, die in nächster Zeit auf die Touristen warten. Dazu zählt zum Beispiel der neue Infopoint Donauversinkung, der in den nächsten Wochen am Schnittpunkt zwischen den beiden Immendinger Donauuferparks und am Donauradweg realisiert wird. In einem Pavillon mit Sitzgelegenheiten wird den Besuchern alles Wichtige zu dem bedeutenden Naturphänomen erklärt, dessen Hauptversinkungsstellen sich auf der Gemarkung der Gemeinde Immendingen befinden.
Die Fertigstellung für das Projekt ist Ende Mai geplant. „Ende Juli wollen wir den Infopoint mit einem Einweihungsfest offiziell der Bestimmung übergeben“, sagte Manuel Stärk. Er freute sich auch darüber, dass es in der Gemeinde wieder eine gastronomische Aufwertung gibt. So habe jetzt die Traditionsgaststätte „Wiesengrund“ in Zimmern wieder geöffnet, und auch die Schaubrauerei Farrenbräu plane am Immendinger Donauufer einen baldigen Start. „Beide Betriebe sind direkt am Donauradweg gelegen und gerade daher eine Belebung für den Immendinger Fremdenverkehr“, so Stärk. Saisoneröffnung hat auch bald der Kiosk der Rastlage an der Donauversinkung – mit dem Radlerzeltplatz, den Grillstellen und dem Spielplatz ein beliebter Anziehungspunkt. Ab Ende April wird dort wieder Leben herrschen.