Immendingen – Günstiger wird der Bau des Infopoints an der Immendinger Donauversinkung. Der Gemeinderat vergab jetzt die Landschaftsbau- und Schlosserarbeiten für den Pavillon. Ähnliche Projekte, an denen Touristen und Einheimische Details über das Naturphänomen erfahren, sollen in Möhringen und Fridingen realisiert werden. Bis zum Frühsommer will man die Arbeiten fertigstellen. Vorgesehen ist in Immendingen ein ovaler Informationspavillon, der samt Überdachung etwa zehn Meter lang wird. Die Wände sind aus Metall, die Sitzbank ebenfalls, mit einer Holzauflage. Die Infotafeln sind bruchsicher verglast. Damit will man Zerstörungen entgegenwirken. Ein Grund, warum auf Digitalisierung und Stromversorgung verzichtet wird.

Der Standort ist im Unteren Ösch an der Ausfahrt der überdachten Holzbrücke über die Donau zwischen den beiden Donauuferparks und am Donau-Radwanderweg. Dort gibt es eine kleine Grünanlage mit Feldkreuz und Sitzbank. Das Kreuz soll einen neuen Platz näher an der Straße erhalten. Der Infopoint wird durch Fahrradstellplätze ergänzt. Vorgesehen sind drei Autostellplätze an der Straße. Die Anlage wird mit Büschen und Rasen begrünt.

Die Garten- und Landschaftsarbeiten, mit denen die Firma Kähler Garten und Landschaftsbau in Eigeltingen beauftragt wurde, kosten 65.735 Euro. Die Schlosserarbeiten für alle drei Infopoints übernimmt die Firma Ruf und Keller aus Tengen, die Kosten für Immendingen betragen 40.226 Euro. In beiden Fällen lagen die Angebote der Firmen unter den Erwartungen. Im Etat 2024 sind für den Infopoint 164.000 Euro ausgewiesen, es gibt 50 Prozent Zuschuss. Die Arbeiten sollen von April bis Mai umgesetzt werden.