Königsfeld – 15 Jahre dauerte seine Amtszeit als Ortsvorsteher von Erdmannsweiler: Armin Wursthorn, der seinen Namen eigentlich nur als Zählkandidat auf die Bürgerliste hatte setzen lassen, wurde drei Mal für je fünf Jahre in das Amt gewählt und durfte zusätzlich zwei Jahre lang als Gemeinderat die Geschicke der Gesamtgemeinde Königsfeld mitbestimmen. In der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Ortschaftsrates wurde Wursthorn, der sich nicht wieder zur Wahl gestellt hatte, von Freddy Staiger als Ortsvorsteher abgelöst. 15 Jahre seien genug, jetzt wolle er mehr Zeit für seine Familie und für sich selber haben, so Wursthorn.
Jetzt war es an Bürgermeister Fritz Link, den langjährigen Ortsvorsteher zu ehren und in den verdienten politischen Ruhestand zu verabschieden. Und Bürgermeister Link hatte keinen Grund, bei dieser Ehrung Zurückhaltung zu üben, kennt man den im Ort beliebten und von allen Gremien, Vereinen und Institutionen geachteten Armin Wursthorn doch als einen, der keine halben Sachen macht. „Ich wollte eigentlich nie diesen Posten“, erklärt er – aber wenn er etwas mache, dann richtig und mit vollem Einsatz, so Armin Wursthorn in seinen Dankesworten am Schluss der kleinen Feier. Armin Wursthorn habe dieses Amt immer mit der notwendigen ruhigen Gelassenheit ausgeübt, so Fritz Link, und er habe stets einen realistischen Blick für das Machbare gehabt. Zahlreiche kommunale Vorhaben hat der Ortsvorsteher Wursthorn vorangetrieben, so Link. Dazu zähle insbesondere der Anschluss der Ortschaft Erdmannsweiler an die digitale Breitbandversorgung und die Realisierung des Wohnbaugebietes Oberdorf wie auch die Erweiterung des Gewerbegebiets Bildstockäcker. Als Anerkennung für die geleistete Arbeit auch für Königsfeld und seinen unermüdlichen Einsatz ehrte Bürgermeister Link den jetzt ausgeschiedenen Ortsvorsteher mit der Bürgermedaille der Gesamtgemeinde. Blumen für Ehefrau Gudrun und ein Essen im Gasthaus „Kranz“ in Burgberg rundeten die kleine Feier ab.