Das kleine Göschweiler verwandelte sich am Samstag, 18. Januar, zu einem kleinen Narrenort. Anlass war das zweite Öschhanseletreffen. Höhepunkt war der Monsterhopp vor der Halle, ein weithin hörbares und sichtbares Spektakel.

Das Gschell erklingt durch Göschweiler

Hansele aus Göschweiler, Rötenbach, Reiselfingen, Unadingen und Löffingen hoppten gemeinsam auf den Narrenmarsch und ließen ihr Gschell durch Göschweiler erklingen.

Die Löffinger Hansele Stefan Hofmann und Birthe Meder genießen das Treffen.
Die Löffinger Hansele Stefan Hofmann und Birthe Meder genießen das Treffen. | Bild: Silvia Bächle

Interessant für die Zuschauer waren die Unterschiedlichkeiten der Hansele. Die Löffinger Hansili, auch sie gehören zu den Weißnarren, zeichnen sich durch das Stadtwappen auf dem Leinengewand aus und natürlich darf der rote Leinensack für die „Guzzele“ nicht fehlen.

Mit dem Monsterhopp machen sich de Hansele hörbar Video: Silvia Bächle

In Löffingen gibt es sogar ein eigenes Guzzle-Hansili. Ganz anders sehen die Stiefelhansel aus Unadingen aus, die erst 1978 ins Leben gerufen wurden. Nicht mit weißen bemalten Leinen, sondern blau-gelb ist ihr Häs und die Süßigkeiten stecken in einem großen Lederstiefel.

Auf geht‘s zum Monsterhopp der Hansele.
Auf geht‘s zum Monsterhopp der Hansele. | Bild: Silvia Bächle

Nicht zu vergessen das wichtige Beiwerk dieses Narrentreffens. Da wurde von der Landjugend der Narrenbaum gestellt, gleich zwei Besenwirtschaften eröffneten pünktlich um 17.11 Uhr mit dem Hanseleumzug, Hansele aus Göschweiler, Löffingen, Reiselfingen, Rötenbach und den Stiefelhansel zogen, von der Trachtenkapelle und der Stadtmusik begleitet, durch den Ort.

Hansele zeigen den Monsterhopp Video: Silvia Bächle

Matthias Wider gab den Zuschauern, die sich an den Feuerschalen wärmten, zahlreiche Infos zur Fasnet, dem Ösch, der Hanselefigur und natürlich zu jeder Hanselegruppe.

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