Das kleine Göschweiler verwandelte sich am Samstag, 18. Januar, zu einem kleinen Narrenort. Anlass war das zweite Öschhanseletreffen. Höhepunkt war der Monsterhopp vor der Halle, ein weithin hörbares und sichtbares Spektakel.
Das Gschell erklingt durch Göschweiler
Hansele aus Göschweiler, Rötenbach, Reiselfingen, Unadingen und Löffingen hoppten gemeinsam auf den Narrenmarsch und ließen ihr Gschell durch Göschweiler erklingen.
Interessant für die Zuschauer waren die Unterschiedlichkeiten der Hansele. Die Löffinger Hansili, auch sie gehören zu den Weißnarren, zeichnen sich durch das Stadtwappen auf dem Leinengewand aus und natürlich darf der rote Leinensack für die „Guzzele“ nicht fehlen.
In Löffingen gibt es sogar ein eigenes Guzzle-Hansili. Ganz anders sehen die Stiefelhansel aus Unadingen aus, die erst 1978 ins Leben gerufen wurden. Nicht mit weißen bemalten Leinen, sondern blau-gelb ist ihr Häs und die Süßigkeiten stecken in einem großen Lederstiefel.
Nicht zu vergessen das wichtige Beiwerk dieses Narrentreffens. Da wurde von der Landjugend der Narrenbaum gestellt, gleich zwei Besenwirtschaften eröffneten pünktlich um 17.11 Uhr mit dem Hanseleumzug, Hansele aus Göschweiler, Löffingen, Reiselfingen, Rötenbach und den Stiefelhansel zogen, von der Trachtenkapelle und der Stadtmusik begleitet, durch den Ort.
Matthias Wider gab den Zuschauern, die sich an den Feuerschalen wärmten, zahlreiche Infos zur Fasnet, dem Ösch, der Hanselefigur und natürlich zu jeder Hanselegruppe.
Während die Hansele mit dem närrischen Volk sich auf dem Hanselball amüsierten, stand für die Fasnetoberen ein Zunftmeisterempfang beim neuen Rathauschef Magnus Winterhalder an.