In Neuhausen feiern die Kinder ihre Fasnet

Im Ortsteil Neuhausen haben die Kinder die närrischen Tage eingeläutet. Sie hatten viel Spaß beim Kinderumzug und dem Kinderball. Die Bläserjugend des Musik- und Trachtenvereins Neuhausen hat wie seit vielen Jahren die Organisation übernommen und die kleinen Narren mit Anhang zum Kinderball ins Musikerheim eingeladen.
Starverteidiger bremst Fischbacher Narrengericht

Für seine drakonischen Strafen berühmt ist das Fischbacher Narrengericht. 2024 ließen sich die Übeltäter von einem neuen Anwalt verteidigen. Und der schafft das Unmögliche: Keiner der Angeklagten wird in die Fischbach getunkt. Welche Überraschungen die Verhandlung sonst noch bietet und was die Angeklagten sich haben zu Schulde kommen lassen: Neuer Starverteidiger hält das Narrengericht Fischbach im Zaum
In Königsfeld regieren jetzt die Rotwald-Deifel

Schweres, närrisches Geschütz haben die Rotwald-Deifel aus Königsfeld aufgefahren, um Bürgermeister Fritz Link für ein paar Tage in den Fasnachturlaub zu schicken. Es war nicht verwunderlich, dass Unterstützung von den Glasbachhexen aus Buchenberg und den Schoaf-Hexen aus Weiler kam und die Bettel-Wieber auf dem Rathausplatz erwartungsvoll ausharrten, bis eine Abordnung der Rotwald-Deifel Fritz Link aus dem Rathaus ins Freie begleitete.

Ober-Deifelin Stefanie Meier legte gleich los, um dem Bürgermeister den vorläufigen Abschied aus dem Rathaus zu erleichtern. So richtig wollte Link dem Frieden nicht trauen, denn er hatte die Rathausmannschaft mit einem ortsschildähnlichen Plakat neben sich versammelt. Derweil haftet die Gemeinde Königsfeld für ihre Angestellten, denn über Fasnacht ist eine Körper-Bau-Kontrolle eingerichtet. Zunftmeisterin Stefanie Meier bemängelte, dass ein Umzugswagen inzwischen besser gesichert sein muss als Fort Knox, ganz zu schweigen vom Beratungsaufwand. Für den Bürgermeister ist es ein Trost, dass nicht nur die Gemeinde, sondern auch die Narren eine Veranstaltungshalle wünschen.
So groß wie nie: Der Narrenbaum in Überauchen toppt alles
Noch nie war ein Narrenbaum in Überauchen ein derartiger Koloss. „Wir hatten auch noch nie ein solch großes Loch für unseren Narrenbaum „, sagte Charlotte Brugger, die das ganze Prozedere aus sicherer Entfernung moderierte. Wo denn dieser Baum herkomme, wollte ein Zaungast wissen. Natürlich aus Überauchen, weder in Klengen noch in Kirchdorf gäbe solch tolle Bäume, antwortete sie mit einem Augenzwinkern. Ein Dutzend Bondelfleck-Narren mühten sich ganz schön ab, um den mit Luftballons geschmückten Narrenbaum kerzengrade aufzurichten. Am Ende betätigten sich sogar noch einige spontane Helfer aus Klengen.
Piraten setzen Brigachtals Bürgermeister ab
In Brigachtal wurde Bürgermeister Michael Schmitt mit der obligatorischen Abnahme der Rathausschlüssel noch am Vormittag entmachtet. Im Rathaus waren diesmal die Brigachtaler Piraten eingefallen. „Komm heraus und stell dich“, forderten die Narrenchefs Mani von Beckhofen und Günter von Überauchen. Schließlich kam der Schultes mit seinem Piraten-Gefolge zum Hauptportal, wo das Wortgefecht fortgesetzt wurde: „Aufgaben noch und nöcher, da brodelt der Rathausköcher“, gab der Schultes kleinlaut zu bedenken.

Alles Jammern half nichts: „Wir verkünden jetzt, der Piratenkapitän Schmitt ist abgesetzt“. Es folgte ein regelrechtes Gemetzel um den Rathausschlüssel. Erst nach erbittertem Kampf rückte Pirat Michael diesen schließlich heraus. Bereits kurz nach 9 Uhr waren die Schüler und die Kindergartenkinder der Tagesstätten durch die Narrenzunft befreit worden.

Am späten Vormittag zog die Fasnetmusik des hiesigen Musikvereins mit einigen jungen Narren im Schlepptau dann zum Rathaus. Beim überdimensionalen Piratenschiff führten die Kinder der ersten vier Klassen der örtlichen Grundschule dann noch ein Tänzchen auf.
Der Fischbacher Narrenbaum steht
Mit vereinten Kräften hievten am Schmotzige Dunnschtig Mitglieder der Narrenzunft Fischbach, musikalisch unterstützt vom Musikverein Fischbach und begleitet vom Beifall der Zuschauer, den von den Kindergartenkindern zuvor bunt geschmückten Narrenbaum in der Fischbacher Ortsmitte in die Höhe.
Danach proklamierte Zunftmeister Christoph Droxner höchst offiziell die heiße Phase der Fischbacher Fasnet 2024.
Endlich frei! Fischbachs Schüler starten in die Fasnet
Freudig erwartet wurden am frühen Morgen des Schmotzige Dunnschtig von den Schülern die von Zunftmeister Christoph Droxner angeführten Narren der Narrenzunft Fischbach (NZF) zur Schülerbefreiung. Zur Begeisterung der Kinder wurden die Lehrer festgenommen und an Seilen abgeführt.
Bevor dies so weit war, leisteten die Lehrer zwar Widerstand, doch letztlich waren sie chancenlos. Zuvor jedoch erfreuten die Schüler die Narren mit flotten närrischen Tänzen und Darbietungen.
Musikalisch begleitet wurden die Narren bei der Schülerbefreiung von einer närrischen Besetzung des Musikverein Fischbach.
Musikverein bringt Fischbach in närrischen Schwung
Sehr dankbar und wohl wissend, dass dies keine Selbstverständlichkeit darstellt, ist man bei der Narrenzunft Fischbach dafür, dass seit Jahrzehnten der Musikverein Fischbach am Schmotzige Dunnschtig die Narren ganzen Tag über musikalisch begleitet und so maßgeblich zur Fischbacher Dorffasnet beiträgt.
Auch heute am 8. Februar ist dies wieder so: Egal ob bei der Schülerbefreiung, beim Aufstellen des Narrenbaums oder beim Kinderumzug – die Musikerinnen und Musiker sind dabei und sorgen für Stimmung.
Ho Narro, Narri Narro! So läuft die Fasnacht in unserer Region