Leider wird das Argument, dass Radaranlagen für mehr Sicherheit sorgen sollen, dadurch ad absurdum geführt, dass die Säulen nicht etwa dort stehen, wo viele Unfälle passieren, sondern dort, wo sich der größte Reibach machen lässt. Gegen Blitzer spricht an sich nichts. An Gefahrenpunkten wie Schulen wären sie super, dann gern auch mit saftigen Strafen. Stattdessen wird auf den Landstraßen kassiert. Das beste Abzock-Beispiel ist der Rekordblitzer an der B 33 in St. Georgen.
Ein Unfall ist dort noch nie passiert. Wohl aber fahren mehr als 20 000 Fahrzeuge täglich hier vorbei. Und während die Einheimischen bremsen, wird beim Transitverkehr kräftig zugelangt. Dort läppert es sich. Schön wäre, wenn die Betreiber dies wenigstens offen zugeben würden. Und leiser, das weiß ich als Anwohner genau, ist es sicher auch nicht geworden, eher im Gegenteil.