Auf der Autobahn 81 gibt es eine Baustellenabsperrung zwischen Tuningen und Bad Dürrheim. Wirklich gebaut wird dort aber nicht. Was ist da los?
Petra Hentschel ist Pressesprecherin der Autobahn GmbH. Sie bringt Licht ins Dunkel. „Auf der A81 werden zwischen den Anschlussstellen Villingen-Schwenningen und Geisingen die Schutzplanken im Mittelstreifen erneuert„, teilt sie mit. Der erste Bauabschnitt sei Anfang November planmäßig abgeschlossen worden.
Dann kommt der Regen
Im zweiten Bauabschnitt – der aktuelle – seien die alten Schutzplanken bereits entfernt worden. „Aufgrund der ungewöhnlich starken Regenfälle im November konnten die Arbeiten jedoch nicht planmäßig fortgeführt werden“, so Hentschel. Der Boden sei zu durchweicht, um die neuen Schutzplanken mit Pfosten installieren zu können.
Weniger Absperrung, weniger Tempo
Deshalb wird seit Montag, 11. Dezember, die baubedingte Verkehrsführung bereits wieder abgebaut, was noch wenige Tage dauern werde (Stand Mittwoch). Das fehlende Schutzsystem im Mittelstreifen soll dabei vorübergehend durch eine mobile Schutzeinrichtung ersetzt werden. „Zur Wahrung der Verkehrssicherheit wird die Geschwindigkeit auf Tempo 100 reduziert“, heißt es. Sobald es die Witterung zulässt, will die Autobahn GmbH die Arbeiten 2024 fortführen.
Während der Baumaßnahme gab es laut Hentschel keine Sperrung: „Pro Fahrtrichtung blieben alle Fahrstreifen erhalten. Dazu wurden die Fahrstreifen im Baustellenbereich unter Einbeziehung des Standstreifens verschwenkt.“ Dies werde auch 2024 bei der Fortführung der Baumaßnahme so sein.
Wie und wann es weitergeht
Ganz ohne Sperrung geht es aber nicht. Während des Abbaus der baubedingten Verkehrssicherung müsse pro Fahrtrichtung jeweils ein Fahrstreifen zeitweise gesperrt werden. Zum Abbau gehöre neben der Änderung der Fahrbahnmarkierungen unter anderem die Anpassung der Beschilderungen in beiden Fahrtrichtungen.
„Nach Abbau der baubedingten Verkehrsführung werden die Fahrstreifen in beiden Fahrtrichtungen bis zur Fortführung der Baumaßnahme 2024 normal befahrbar sein“, stellt Petra Hentschel in Aussicht.