Mehrere tausend Einzelspenden stehen hinter dem zweithöchsten Spendenergebnis, das die Leser je bei einer SÜDKURIER-Aktion für die Nachsorgeklinik Tannheim ermöglicht haben.

Die aktuelle Weihnachtsaktion lief vom 16. November 2023 bis 13. Januar 2024. Das Resultat ist sensationell: Exakt 658.471 Euro gingen auf dem Spendenkonto ein.

Unterstützung für Schwerstkranke

Die beiden Geschäftsführer der Nachsorgeklinik, Thomas Müller und Roland Wehrle, sind ganz besonders dankbar für das, was die Leser denjenigen ermöglichen, die in ihrem Leben stark durch Krankheiten eingeschränkt sind oder sogar um ihr Leben kämpfen müssen.

„In der jetzigen Zeit solch eine Unterstützung zu bekommen, ist eine ganz tolle Sache“, sagt Geschäftsführer Thomas Müller bei der Bekanntgabe des Aktionsergebnisses bei der offiziellen Spendenübergabe am Mittwoch, 17. Januar.

Und auch über die Spendenaktion hinaus sei die Partnerschaft mit dem SÜDKURIER eine wichtige Stütze für die Nachsorgeklinik, so Geschäftsführer Roland Wehrle. Immer wieder, das ganze Jahr über, gingen mit Hinweis auf die Berichte aus der Klinik Spenden in Tannheim ein.

Sehr stolz auf Hilfsbereitschaft der SÜDKURIER-Leser

„Auch und gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten stehen die Leserinnen und Leser des SÜDKURIER zur Nachsorgeklinik Tannheim und spenden. Das macht uns sehr stolz“, sagt Andreas Ambrosius, Mitglied der Chefredaktion.

Es zeige sich einmal mehr, so Ambrosius: „Die Einrichtung wird von den Menschen in der Region nachhaltig getragen. Das verdeutliche die Verbundenheit und Wertschätzung mit allen, die dort arbeiten und als Patienten und Angehörige Linderung und Hilfe erfahren.“

Mit der diesjährigen Spendenaktion wurde der Grundstock für einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung der Nachsorgeklinik in Tannheim gelegt.

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Therapieplätze noch viel zu knapp

Die Therapieplätze für eine familienorientierte Reha reichen bei Weitem nicht aus. Vor allem im Bereich der Reha für verwaiste Familien ist das, was die Klinik anbieten kann, aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Einzig im Bereich der Reha für Jugendliche sind die Wartezeiten mit wenigen Wochen oder Monaten im akzeptablen Bereich.

Bei der Party zur Einweihung des neuen Kinderhauses am Mittwoch, 17. Januar, greifen die beiden Geschäftsführer Thomas Müller und Roland ...
Bei der Party zur Einweihung des neuen Kinderhauses am Mittwoch, 17. Januar, greifen die beiden Geschäftsführer Thomas Müller und Roland Wehrle (Mitte von links) zur Luftgitarre. Gesanglich werden sie unterstützt Ute Löschel (rechts), die Leiterin der Kinder- und Jugendabteilung der Klinik. | Bild: Cornelia Putschbach

Baustart für neues Projekt fest im Blick

Mit einer Erweiterung will die Klinik für rund 100 betroffene Familien mehr pro Jahr Therapieplätze schaffen. Zudem sollen im Rahmen der Reha27plus zusätzlich 60 weitere Patienten nach Tannheim kommen können. Baubeginn soll Frühjahr 2024 sein.

Gleichzeitig mit der Übergabe der Spenden der diesjährigen Aktion konnte die Nachsorgeklinik in Tannheim am Mittwoch die Einweihung ihres neuen Kinderhauses mit gut 500 Quadratmetern Nutzfläche und drei Gruppenräumen feiern. Dessen Bau wurde durch die Spendenaktion in Vorjahren unterstützt.

Die enge Verbindung zwischen den Leserinnen und Lesern des SÜDKURIER und der Tannheimer Nachsorgeklinik wurde mit dem tollen Ergebnis der diesjährigen Spendenaktion weiter ausgebaut. Der SÜDKURIER sagt dafür ein ganz herzliches Dankeschön an alle Leser, die sich für die Unterstützung der Nachsorgeklinik Tannheim einbringen.

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