Zu Verkehrsbehinderungen kam es am späten Freitagnachmittag in Mönchweiler. Mehrere Stunden waren die Feuerwehr Mönchweiler sowie eine eigens aus Titisee-Neustadt angeforderte spezielle Reinigungsmaschine damit beschäftigt, eine breite Ölspur zu beseitigen. Einen Verursacher habe man zunächst nicht feststellen können, so Einsatzleiter Marcel Cattarius.

Zeitweise musste zur Beseitigung der Ölspur die Hindenburgstraße, die Landesstraße, gesperrt werden. Der Verkehr wurde währenddessen durch den Ort geleitet und konnte so einigermaßen fließen. Länger gesperrt war die Martin-Luther-Straße. Hier zog sich die Ölspur, auch bedingt durch den Regen, streckenweise über die gesamte Straßenbreite.
Auch in der Fichtenstraße war eine erhebliche Ölverschmutzung feststellbar. Bis zum Eintreffen der Reinigungsmaschine sorgte die Feuerwehr vor allem an Schachteinläufen und Gullideckeln mit dem Ausbringen von Ölbindemittel dafür, dass kein weiteres Öl in die Kanalisation gerät.

Die Verkehrsflächenreinigungsmaschine, so der Fachausdruck für die eingesetzte Maschine, könne durch Aufbringen von Reinigungsmittel und dem anschließenden gründlichen Wiederaufsaugen des Öl-Reiniger-Gemischs weit über 90 Prozent der Ölverschmutzung beseitigen, erklärte Friedrich Kerler.
Kerler ist Inhaber des Spezialunternehmens, das in solchen Fällen aus dem gesamten Schwarzwald-Baar-Kreis, dem Landkreis Lörrach sowie Teilen des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald und immer wieder auch aus den Landkreisen Rottweil und Tuttlingen zu über 200 Einsätzen jährlich angefordert wird.
Das sei wichtig, um zum einen die Griffigkeit der Straße wiederherzustellen und vor allem auch, weil ein Tropen Öl letztlich bis zu 800 Liter Wasser verunreinigen könne. Je nach Verschmutzungsgrad und Feuchtigkeit könne die Maschine so 400 bis 900 Meter Straßenfläche in der Stunde reinigen.