Die Weigheimer Grundschule hat mit ihrer zweiten Klasse, der Leoparden-Klasse, unter Leitung von Kerstin Schlenker das Lego-Education-Set präsentiert. Dabei handelt es sich um einen Bausteinkasten mit zahlreichen technischen Möglichkeiten, die Lego bietet.

Ziel sei, den Kindern spielerisch wissenschaftliche Aspekte näherzubringen, berichtet Kerstin Schlenker. Neben technisch gesteuerten Bauwerken, die sogar über Computer betrieben werden können, lassen sich auch einfache physikalische Experimente durchführen.

So funktioniert der Schulwettbewerb

Spielerisch wird Wissenschaft und Technik gelehrt

Die Schülerinnen und Schüler teilten begeistert ihre Ideen, die sie mit dem Set umsetzen möchten. Angefangen bei kleinen experimentellen Projekten, etwa zur Veranschaulichung von Gewichtsverlagerung mit einer Waage, bis hin zu komplexen Konstruktionen wie einer ferngesteuerten Katze oder einem funktionierenden Riesenrad.

Bei dieser spielerischen Herangehensweise an wissenschaftliches Arbeiten ist es besonders wichtig, Berührungsängste mit Technik abzubauen – insbesondere bei Schülerinnen, die oft zögern, sich damit zu beschäftigen. Durch kreatives und praktisches Arbeiten werden sie ermutigt, sich mit Naturwissenschaften auseinanderzusetzen.

Bereits jetzt spielt Naturwissenschaft an der Grundschule Weigheim eine große Rolle. So berichtete der Schüler Maxim begeistert, dass er erst kürzlich gelernt habe, warum Schnecken Schleim produzieren und wie sich Regenwürmer fortbewegen.

Ihn fasziniert die Möglichkeit, mit dem Lego-Education-Set einen Regenwurm nachzubauen und dessen Bewegungsmechanismus nachzuahmen. Auch die Schülerin Joelle hatte sofort eine Idee: Sie möchte einen Schmetterling bauen, dessen Flügel sich bewegen können.

Daraus besteht das Set für die jungen Forscher

Das Forscherset besteht aus einem Koffer mit vielfältigen Möglichkeiten. Er kann einzeln oder als Klassensatz angeschafft werden. Ziel von Kerstin Schlenker ist es, für die Schülerinnen und Schüler jeweils ein Set für Zweiergruppen zu beschaffen.

Mithilfe des Schulwettbewerbs hofft sie, die Finanzierung zu ermöglichen und den Kindern so die Chance zu geben, ihrer wissenschaftlichen Kreativität freien Lauf zu lassen.

Die Ideen der Kinder sind vielseitig und realisierbar. Viele träumen sogar davon, eigene Erfindungen zu kreieren. „Mit dem Schulwettbewerb können wir es schaffen, die Lego-Education-Sets anzuschaffen und unseren Kindern – vielleicht den Forschern von morgen – ein grundlegendes Verständnis für Physik, Naturwissenschaft und Technik zu vermitteln“, sagt Lehrerin Kerstin Schlenker abschließend.