Nach zwölf Monaten Bauzeit hat ebm-papst sein neues Produktionswerk für Ventilatoren und Motoren im amerikanischen Telford, Tennessee, eröffnet. Knapp 30 Millionen Dollar investierte das Unternehmen in den Neubau und die Ausstattung seines zweiten US-Standortes und wird dort zu Beginn rund 125 Mitarbeitende beschäftigen.

Eigenständigkeit der Standorte stärken

Die Produktion hat bereits vergangenen September den Betrieb im neuen Werk aufgenommen. Klaus Geißdörfer, Vorsitzender der Geschäftsführung der ebm-papst Gruppe, betont die Bedeutung des neuen Werkes in den USA: „ebm-papst hat auf dem amerikanischen Markt eine lange Tradition. Bereits seit 1980 entwickeln, produzieren und vertreiben wir von Farmington (Connecticut) aus energieeffizienten Ventilatoren und Motoren für den nordamerikanischen Markt.

Das Werk sei ein weiterer Meilenstein der Internationalisierungsstrategie „local for local“, wie Thomas Nürnberger, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, sagt.

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„Die ebm-papst Gruppe verfolgt mit dieser Strategie seit 2017 eine starke Eigenständigkeit seiner Standorte in den USA, Asien und Europa. Ziel dabei ist die Kunden vor Ort noch effektiver, schneller und passgenauer bedienen zu können und sich unabhängig von externen Einflüssen zu machen durch drei eigenständige Lieferketten“, so Nürnberger.

In den Produktionshallen laufen seit September die ersten ebm-papst-Ventilatoren und -Motoren vom Band.
In den Produktionshallen laufen seit September die ersten ebm-papst-Ventilatoren und -Motoren vom Band. | Bild: ebm-Papst

Das neue Werk der ebm-papst-Gruppe ist 1,6 Hektar groß. Das Unternehmen rechnet mit kontinuierlichem Wachstum in Amerika. So bietet das neue Werk die Möglichkeit weiterer Ausbaustufen für die Fertigung von EC Motoren, die bis Oktober 2024 realisiert werden sollen.