St. Georgen Der Klosterweiher gehört zu den beliebtesten Badeseen in der ganzen Region. Doch ohne ein ganz bestimmtes Detail wäre er vielleicht nur halb so beliebt. Die Rede ist von dem vier Meter hohen, aufblasbaren Eisberg, der mitten auf der Wasserfläche schwimmt. Und von dem sich wagemutige Schwimmerinnen und Schwimmer ins Wasser stürzen. Beinahe wäre der Sprung vom Eisberg in dieser Saison ins Wasser gefallen. Denn beim Herrichten des Gerätes wurde festgestellt, dass die Hülle irreparabel kaputt ist. Mit Unterstützung der Sparkasse-Schwarzwald-Baar, die die Stadt jedes Jahr mit knapp 10.000 Euro unterstützt, konnte ein Ersatz beschafft werden.

„Da wir erst beim Aufstellen bemerkten, dass der Eisberg kaputt ist, haben wir keine entsprechenden Mittel für eine Ersatzbeschaffung in den städtischen Haushalt eingestellt“, sagte Bürgermeister Michael Rieger bei der offiziellen Übergabe. Eine Badesaison ohne den beliebten Kletterberg wäre für die Badegäste undenkbar gewesen. „Der Eisberg ist eine sehr beliebte Attraktion. Wenn der fehlt, bekomme ich sofort zahlreiche Anrufe im Rathaus“, so Rieger.

Aus den Mitteln des Sparkassen-PS-Sparens konnte rund die Hälfte der Kosten von rund 12.500 Euro für den Eisberg finanziert werden. Der Rest der insgesamt 9200 Euro aus dem Topf des PS-Sparens wurde in ein Tipizelt für die Waldkindergarten in Oberkirnach investiert. „Wir freuen uns, wenn wir die Kommunen unterstützen können. Das Geld ist ja überall knapp“, sagte Matthias Wößner, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Schwarzwald-Baar. Wie er sagte, werden in diesem Jahr 168.000 Euro aus dem PS-Sparen an die Kommunen im Schwarzwald-Baar-Kreis ausgeschüttet. Die Verteilung erfolgt nach einem Verteilerschlüssel nach Einwohnerzahl.

Die Freibadsaison am Klosterweiher läuft gut. Wie die Schwimmmeister Sven Konopke und Kerstin Isele sagen, wird demnächst der 10.000 Badegast in dieser Saison erwartet, die erst an Pfingsten Anfang Juni gestartet ist.