Triberg – Er kommt eben aus dem Urlaub und ist schon wieder mittendrin im Thema: Stadtmarketingleiter Nikolaus Arnold will Triberg zur Ganzjahres-Tourismusstadt machen. Möglich werde das zum einen durch deutlich mildere Winter, zudem erweise sich das Wasserfallgebiet gerade im Winter auch als besonders attraktiv, beschreibt Nikolaus Arnold seine Pläne. Dazu kämen in steigendem Maße auch Indoor-Attraktionen wie das Schwarzwaldmuseum, das Instagram-Museum Triberg Fantasy sowie das Triberg-Land mit seinen Miniaturen – alle enthalten im Kombi-Ticket der Wasserfallstadt. Seit Juli und nicht als Teil des Tickets gebe es die neue Virtual-Reality-Arena im Funktionsgebäude des ehemaligen Greifvogel- und Eulenparks. Zahlen lägen für sie aber noch keine vor.
Sehr zufrieden sei er mit der Entwicklung, obwohl der Juli fast komplett verregnet war und auch der August etliche Regentage hatte, meint Nikolaus Arnold. Zwar habe man am Wasserfall gerade mal 1,7 Prozent Gäste mehr zählen können, was aber ein Plus von 3703 Köpfen bedeute und eine Gesamtzahl von 217.343 zahlenden Gästen ergebe.
Nutzten im Jahr 2024 bis Juli 46.016 Tagestouristen die Inhalte der Kombikarte zum Besuch des Schwarzwaldmuseums, waren dies im Vergleichszeitraum des laufenden Jahres sogar 53.163 Personen, ein Plus von 15,5 Prozent oder 7147 Menschen. Noch deutlicher wird der Zuwachs beim Instagram-Museum Triberg Fantasy, das 2024 bis Ende Juli knapp 37.000 Besucher hatte – dieses Jahr kamen im gleichen Zeitraum bereits knapp 46.650 Interessierte, ein Plus von 26,3 Prozent oder 9725 Gästen. Beinahe schon traditionell, weil in der Mittelstadt und damit etwas abseits gelegen, liegen die Zahlen beim Triberg-Land deutlich niedriger. Dennoch waren es heuer bereits 25.608 gegenüber 23.827 Besucher, die im Vorjahr kamen und somit ein Plus von 1781 Besuchern, was 7,5 Prozent entspricht.
„Wir freuen uns über die bisher sehr gute diesjährige Saison. Wir konnten in allen unseren Freizeiteinrichtungen von den Besucherzahlen her zulegen – und das zum Teil sogar sehr deutlich“, strahlte ein zufriedener Nikolaus Arnold in einem Gespräch mit einem Mitarbeiter des SÜDKURIER.