Kurz vor dem Ende des dramatischen Spiels zwischen Italien und Belgien postierte sich die Polizei bereits am Schwenninger Bahnhof. Rund 15 Beamte nahmen entlang der Erzberger Straße Aufstellung. Man wusste bereits, was kommen sollte.
Wenig später war es dann soweit. Der Jubel der italienischen Fans kannte keine Grenzen. Das Viertelfinale der Europameisterschaft war überstanden. Zuerst waren es nur wenige, doch von Minute zu Minute wurden es mehr.
Der Autokorso wurde immer länger. Die Polizisten hielten sich zurück, bis sich eine größere Menschenmasse aus Richtung Post zum Bahnhofsplatz bewegte. Die Fans begannen die Straße zu blockieren. Hier griffen die Beamten dann ein und drängten die Menge auf den Bahnhofsvorplatz, wo ausgiebig weiter gefeiert wurde.
Hunderte von italienischen Fußballanhängern trafen sich in Schwenningen, zum Teil auch aus den angrenzenden Landkreisen.