Die beiden Hexenbälle am Freitag und Samstag, 10. und 11. Februar, sind restlos ausverkauft, es gibt auch keine Stehplätze mehr. Viele Freunde der Hexenzunft versuchen trotzdem, noch irgendwie an Karten zu gelangen. Das machen sich jetzt offenbar Betrüger zunutze: Aktuell warnt die Hexenzunft Villingen auf ihrer Facebookseite vor dem Verkauf von E-Tickets gegen Vorkasse für die Bälle.
„Es gibt für die Villinger Fasnetsbälle keine E-Tickets“, sagt Vorsitzender Meik Gildner auf Anfrage des SÜDKURIER. In einem Fall habe ein Villinger über Facebook nachgefragt, ob es noch Karten gibt oder jemand eben seine Karten verkauft. „Ihm sind dann E-Tickets gegen Vorkasse angeboten worden“, schildert Gildner den Fall.
Die Hexenzunft hat dann bei dem angeblichen Anbieter auch angefragt und ebenfalls E-Tickets angeboten bekommen. „Da versucht jetzt jemand Geld damit zu machen, dass die Nachfrage nach Ball-Tickets so hoch ist“, erklärt Meik Gildner.

Er sagt ganz klar: „Es gibt keinerlei Karten mehr, auch keine Stehplatzkarten.“ Es gebe auch keine Abendkasse für die beiden Bälle am Freitag und Samstag. Stehplatzkarten hat die Hexenzunft eh nur sehr wenige verfügbar. „Wir wollen ja den Akteuren die nötige Ruhe für ihren Auftritt geben“, betont Maik Gildner. Wenn zu viele Besucher hinten in der Tonhalle stehen, sei der Störfaktor zu groß, also gebe die Hexenzunft nur äußerst wenige dieser Karten in den Verkauf.