An der Grundschule im Villingen-Schwenninger Ortsteil Rietheim gab es um die Mittagszeit des Dienstags, 28. Januar, einen Gasalarm.

„Zuerst bemerkten die Lehrer einen fauligen Geruch, der aus dem Heizungsraum im Untergeschoss zu kommen schien“, erklärt Schulleiterin Eva Krotki, die auch umgehend die Feuerwehr alarmierte. Diese war mit vier Einsatzfahrzeugen vor Ort.

Um 12.50 Uhr wurde das Schulhaus geräumt. Auch Ortsvorsteher Bernd Bucher war vor Ort und bestätigte gegenüber dem SÜDKURIER: „Die Feuerwehr konnte bei ihren Messungen im Gebäude keinerlei Gasaustritt feststellen.“

Ortsvorsteher Bernd Bucher ist vor Ort und froh, dass es sich nur um einen Fehlalarm gehandelt hat.
Ortsvorsteher Bernd Bucher ist vor Ort und froh, dass es sich nur um einen Fehlalarm gehandelt hat. | Bild: Hans-Jürgen Götz

Schüler können um 13.20 Uhr in die Schule zurück

Während die Schüler dann bereits um 13.20 Uhr wieder in ihre Klassenzimmer zurückkehren konnten, war ein Fachmann der Stadtwerke Villingen-Schwenningen (SVS) noch vor Ort, um weitere Messungen an der Heizungsanlage vorzunehmen.

Mit diesem Messegerät misst ein Techniker der SVS direkt am Gasanschluss den Methan-Anteil in der Luft. Wenn dieser Wert Null anzeigt, ...
Mit diesem Messegerät misst ein Techniker der SVS direkt am Gasanschluss den Methan-Anteil in der Luft. Wenn dieser Wert Null anzeigt, ist auch kein Erdgas ausgetreten. | Bild: Hans-Jürgen Götz

Auch Spezialmessgeräte schlagen nicht an

Auch er bestätigte, dass seine empfindlichen Spezialmessgeräte keinerlei Methan feststellen können. Damit konnte auch die SVS den Austritt von Erdgas im Heizungsraum ausschließen.

Woher der faulige Geruch kam, ist nicht mehr feststellbar und kann nach Aussage der SVS auch viele andere Gründe gehabt haben.

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