Das Wohnbauprojekt an der Ecke Sturmbühlstraße/Römerstraße in Schwenningen wird weiter vorangetrieben. Der Technische Ausschuss des Gemeinderats hat die Verwaltung damit beauftragt, den nächsten Schritt im Verfahren zu gehen. Dabei handelt es sich um die Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden.
Verdichtete Bauweise
Das Projekt umfasst nach den Planungen der Wohnungsbaugesellschaft Villingen-Schwenningen (Wbg) 106 Wohnungen und ein Parkhaus. Mit dieser verdichteten Bauweise solle dringend benötigter und kostengünstiger Wohnraum geschaffen werden. Als Generalunternehmer hat sich die Wbg den Baukonzern Goldbeck entschieden. Das in Stuttgart beheimatete Unternehmen gilt als Spezialist für normierte und vorgefertigte Bauelemente, die das Bauen deutlich kostengünstiger machen.
Im Jahr 2022 hatte das Projekt einen ersten Anlauf genommen – allerdings ohne Erfolg. Mittlerweile wurden die Pläne überarbeitet und die Zahl der geplanten Wohnungen leicht reduziert.
4000 Wohnungen benötigt
Das Projekt in der Sturmbühlstraße ist Teil der städtischen Planungen, den Bedarf an Wohnraum in der Stadt zu decken. Erst im Juni 2025 war bekannt geworden, dass in Villingen-Schwenningen bis ins Jahr 2040 voraussichtlich 4000 neue Wohnungen benötigt werden. Diese Prognose beruht auf einer Bedarfsanalyse, die die Verwaltung in Auftrag gegeben hatte. Danach sind Flächen für 1750 Wohnungen bereits in der Bauleitplanung oder in Bebauungsplänen berücksichtigt.