Es ist kaum zu glauben, aber die Menschen in Deutschland gaben im vergangenen Jahr 2024 für Schuhe fast zwölf Milliarden Euro aus. Solche gigantischen Summen Geld ziehen einem sprichwörtlich fast die Schuhe aus, daher ist es vielleicht ein wenig einfacher, wenn man diesen Geldbetrag einmal prozentual auf die Stadt Villingen-Schwenningen umrechnet, wo etwa 0,1 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung lebt.
VS shoppt im zweistelligen Millionenbereich
Dann kommt man immer noch auf 14 Millionen Euro, die im vergangenen Jahr allein in der Doppelstadt für Schuhe ausgegeben wurden, was immer noch eine Menge Geld ist.
Zwar sind das Einkaufen und Wegwerfen von Konsumartikeln zwei Paar Schuhe, sie gehören aber dennoch zusammen wie der rechte und linke Schuh eines Paares, denn man muss ja altes wegschmeißen, um Platz für neues zu schaffen.
Viele Schuhe landen im Müll
Und so landen jährlich eine große Menge Schuhe im Müll, häufig auch, und das lässt sich an den entsprechenden Plätzen gut beobachten, in Altkleidercontainern. Manchmal auch direkt daneben, wie kürzlich auf dem Weg vor den Containern an der Niederwiesenstraße und vor dem Wirtschaftsgymnasium gesehen.
Da standen fein säuberlich aufgestellt zwei Paar Schuhe. Als wäre jemand direkt hier aus seinen alten Tretern gestiegen und barfuß weitergestelzt. Warum tun Menschen so etwas? Wollen sie damit etwa noch um Sympathien werben, ganz nach dem Motto „Gehe hundert Schritte in den Schuhen eines anderen, wenn du ihn verstehen willst“?
Eine wirkliche Unsitte
Diese Redensart wird gerne den alten Ureinwohnern Amerikas in die Schuhe beziehungsweise in die Mokassins geschoben. Umgekehrt wird allerdings ein Schuh draus, es ist nichts anderes als eine Unsitte, das Problem der Müllentsorgung anderen in die Schuhe zu schieben. Und den Schuh sollte man sich wirklich nicht anziehen.
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