Die Raumschaft fokussiert ihr Ringen gegen einen geplanten Bundeswehr-Übungsplatz im Wald bei Tannheim und Überauchen. An der Nachsorgeklinik stellten am Freitag die Geschäftsführer Roland Wehrle und Thomas Müller ein Protestplakat vor. Aufschrift: „Ein Ort, wo Kinder sich erholen – kein Platz für Panzerfäuste und Pistolen.“

Tannheims Protest gegen Bundeswehr-Pläne: Patienten reihen sich ein.
Tannheims Protest gegen Bundeswehr-Pläne: Patienten reihen sich ein. | Bild: Trippl, Norbert

Das auffällig gestaltete Banner hängt derzeit am Klinikeingang. Und Eltern und Kinder-Patienten versammelten sich ebenfalls am Freitag demonstrativ vor dem Plakat. Und: Auch VS-Oberbürgermeister Jürgen Roth und Ortsvorsteherin Anja Keller begutachteten zustimmend den Slogan mit dem es gelingen soll, vor allem in Berlin etwas zu ändern.

Tannheims Protest gegen Bundeswehr-Pläne: Demonstrativer Aufmarsch der Klinik-Gäste am Protestplakat.
Tannheims Protest gegen Bundeswehr-Pläne: Demonstrativer Aufmarsch der Klinik-Gäste am Protestplakat. | Bild: Trippl, Norbert

Im dortigen CDU-geführten Bundesverteidigungsministerium gibt es bislang Zustimmung zu dem Plänen, in Kliniknähe einen Standortübungsplatz für 900 Donaueschinger Soldaten des Jägerbataillons 292 im Wald Richtung Überauchen und damit über dem Ort einzurichten.

Tannheims Protest gegen Bundeswehr-Pläne: Auch Jürgen Roth, Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen (rechts) stellt sich ...
Tannheims Protest gegen Bundeswehr-Pläne: Auch Jürgen Roth, Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen (rechts) stellt sich demnonstrativ vor das Protestplakat. Links Geschäftsführer Roland Wehrle. | Bild: Trippl, Norbert

Auf dem Plakat der Kinderklinik, in der krebskranke Buben und Mädchen sowie an Mukoviszidose erkrankte menschen therapiert werden, heißt es auch: „Wir stehen hinter der Bundeswehr. Aber nicht hinter einem Übungsplatz in Kliniknähe.“

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