Mitarbeiter der Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen haben einen schockierenden Fund vor dem Rathaus in Schwenningen gemacht. In einem zugeklebten Karton saß eine schwarze Britisch Kurzhaar Katze. Die genaue Dauer, die die arme Katze in dem Karton draußen in der Kälte verbracht hat, sei unbekannt, teilt der Tierschutzverein mit.

Die kleine Katze flüchtet in den Postkarton
Nachdem der Karton geöffnet wurde, suchte die Katze sofort Zuflucht in einer Postkiste, die im Büro stand. Die Mitarbeiter kontaktierten umgehend den örtlichen Tierschutzverein Villingen-Schwenningen, der die Katze abholte und ins Kreistierheim Donaueschingen brachte. Der Tierschutzverein Villingen-Schwenningen äußert sich bestürzt über die grausame Handlung: „Es ist sehr fragwürdig, wie man sich heutzutage seiner Haustiere entledigt.“

Das Tier hat starken Ohrmilben-Befall
Es handelt sich um eine weibliche Katze mit starkem Ohrmilben-Befall, die nicht gekennzeichnet ist, somit ist der Besitzer nicht zu ermitteln. Der Vorfall werfe ein Schlaglicht auf das erschreckende Phänomen der Tieraussetzungen. Erst im Januar wurde ein Hamster am Straßenrand in Schwenningen tot aufgefunden.
Personen, die Hinweise zum Besitzer der Katze haben, werden dringend gebeten, sich beim Kreistierheim Donaueschingen zu melden.
Hier lesen Sie, warum sich der Verein für eine Katzenschutzverordnung einsetzt.