Villingen-Schwenningen Unterstützende Maßnahmen bei der Behandlung von Krebserkrankungen haben eine immer noch unterschätzte Bedeutung: Beim Krebs-Info-Tag am Mittwoch, 14.¦Mai, drehen sich die Programmpunkte auch um diese sogenannten supportiven Therapien. Diese sollen dazu dienen, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Von 16.30 bis 20 Uhr können sich Betroffene, Angehörige und Interessierte im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes in VS bei Vorträgen und im Rahmen von Workshops ausführlich bei Experten informieren, berichtet das Schwarzwald-Baar-Klinikum in einer Pressemitteilung. Organisiert wird der Krebs-Info-Tag durch den Onkologischen Schwerpunkt Schwarzwald-Baar-Heuberg am Klinikum, das Gesundheitsamt Schwarzwald-Baar-Kreis sowie das Gesundheitsnetzwerk Schwarzwald-Baar. „Bei der Behandlung von onkologischen Erkrankungen werden unterstützende Maßnahmen häufig unterschätzt“, weiß Paul Graf La Rosée, Direktor der Klinik für Innere Medizin II: Onkologie, Hämatologie, Immunologie, Infektiologie und Palliativmedizin am Schwarzwald-Baar-Klinikum. „Aber eine onkologische Erkrankung ganzheitlich zu behandeln, heißt, auch das emotionale und seelische Wohlbefinden der Krebspatienten zu berücksichtigen. Es kann einem Patienten helfen, wenn er zum Beispiel weiß, wie er Nebenwirkungen der Krebstherapie bewältigen kann.“ Hatem Saleh, Leiter des Gesundheitsamtes, ergänzt: „Es gibt Selbsthilfegruppen und viele Hilfsangebote des regionalen Gesundheitsnetzwerks für die betroffenen Menschen in unserer Region.

Beim Krebs-Informationstag haben Besucher die Gelegenheit, auf dem sogenannten Marktplatz mit Ansprechpartnern ins Gespräch zu kommen oder einfach Informationen zu erhalten.“ Der Startschuss für die Veranstaltung fällt um 16.30 Uhr: Los geht es mit Wissenswertem zu den Selbsthilfegruppen, dem Angebot des Klinikums und den Kooperationspartnern in der Region. Um 17 Uhr begrüßt Paul Graf La Rosée gemeinsam mit Martin Seuffert, Erster Landesbeamter, die Gäste.

Anschließend geht es in Vorträgen um Themen wie Körperliche Aktivität und deren Einfluss auf das Krebsrisiko sowie um Ernährungstipps. Nach einer kurzen Pause folgen im Zeitraum zwischen 18.45 Uhr und 20 Uhr mehrere Workshops. Vertreten sind das Brustzentrum und Gynäkologische Krebszentrum, das Prostatakrebszentrum, das Viszeralonkologische Zentrum Südwest, das Zentrum für Hämatologische Neoplasien, das Zentrum für Neuroonkologie sowie Kopf-Hals-Tumoren sowie das Lungenzentrum. (pm/rob)