Zur Weihnachtszeit sorgt Citymanager Thomas Herr für eine Bereicherung des Einzelhandelsangebotes in der Villinger Innenstadt. Zwei so genannte Pop-up-Geschäfte haben jetzt in leerstehenden Ladenflächen eröffnet.
Die Idee selbst stammt von City-Manager Thomas Herr. Im Rahmen des Förderprojekts „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ bietet das Citymanagement der Stadt VS in wechselnden Leerständen in den Innenstädten Pop-up-Geschäften Flächen für neue Konzepte und Ideen, die Leerstände in den Innenstädten beleben oder Experimentierfläche für Unternehmen aufmachen sollen. Die Stadt fungiert hier als Hauptmieter und vergibt gegen Erstattung der anfallenden warmen Nebenkosten die Fläche an Unternehmen.
Anfang des Jahres hat das Stadtmarketing Interessierte dazu aufgerufen, sich für einen Pop-Up-Store auf der Homepage der Stadt zu registrieren. „Es haben sich 14 Interessiere gemeldet“, sagt Thomas Herr auf Nachfrage Mitte November.
Mit den Interessenten zeigte er sich damals zufrieden, was allerdings schwieriger sei: geeignete Flächen zu finden. Denn zwar gibt es in Villingen und Schwenningen doch einigen Leerstand, doch nicht alle Eigentümer sind von Herrs überzeugt. Bei den Immobilien Niedere Straße 88 und Färberstraße 18 sieht es jedoch anders aus, denn stellen die Eigentümer ihre Flächen zur Verfügung.
Damenwäsche von Nastrovje Potsdam
So wird das Modelabel „Nastrovje Potsdam“, das in Villingen-Schwenningen seinen Hauptsitz hat, vom 14. bis zum 23. Dezember in der Villinger Niedere Str. 88 neun Tage lang Damenwäsche verkaufen.
Das Unternehmen, welches 1986 im Schwarzwald gegründet wurde und seine ersten Artikel im Hinterzimmer eines Villinger Schallplattenladens verkaufte, bietet dabei Produkte von seinen Marken wie Vive Maria, Pussy Deluxe und NP an.
Neben dem regulären Sortiment gibt es auch einen Outlet-Bereich. Geöffnet ist das Geschäft freitags und samstags von von 10 bis 20 Uhr und montags bis mittwochs von 12 bis 18 Uhr.
Öl und Geschenkartikel
In der Färberstraße 17 hat vor kurzem ebenfalls ein Pop-up-Geschäft seine Türen geöffnet und existiert noch bis Samstag, 16. Dezember. Dort bieten Heidi Schulz mit „Don Eberhardo“ Olivenöl aus eigener spanischer Produktion und Felicitas Knapp mit „Freudenspur“ selbst hergestellte Nähsachen sowie Geschenkartikel für Küche und Haushalt an.
Geöffnet ist das Geschäft in der Färberstraße 17 am Freitag, 15. Dezember, von 9.30 bis 13 Uhr und 16 bis 20 Uhr, am Samstag, 16. Dezember, von 10 bis 16 Uhr.
