Auch die Stadt Vöhrenbach reagiert auf die weiter sehr dynamisch verlaufende Verbreitung des Coronavirus in Deutschland und hat in diesem Zusammenhang weitere Maßnahmen ergriffen.
Infektionskette unterbrechen
Ziel der weitreichenden Vorsichtsmaßnahmen ist es, die Verbreitung des Virus durch das frühzeitige und konsequente Unterbrechen möglicher Infektionsketten, also durch Reduzierung von persönlichen Kontakten einzudämmen. Dies sollte, so Bürgermeister Robert Strumberger, gerade auch im Blick auf private Kontakte und Vereinsaktivitäten berücksichtigt werden.
Kein allgemeiner Zutritt zum Rathaus
Bis auf weiteres ist das Vöhrenbacher Rathaus für den Publikumsverkehr geschlossen. Alle Angelegenheiten sollten möglichst telefonisch, schriftlich oder über E-Mail geklärt werden. Termine sind nur nach telefonischer Vereinbarung möglich. Auch sämtliche Sitzungen von Gemeinderat und Ortschaftsräten finden bis auf weiteres nicht mehr statt und werden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Alle Ortsteile betroffen
Ebenso sind ab sofort alle öffentlichen Einrichtungen der Stadt in Vöhrenbach sowie in den Ortsteilen Langenbach, Hammereisenbach und Urach zumindest bis zum 19. April geschlossen.
Sportplätze und Hallen geschlossen
Dazu gehören unter anderem auch die Sportplätze ebenso wie die Sporthallen und Dorfgemeinschaftshäuser. Deshalb kann in dieser Zeit der Übungsbetrieb der Vereine auch nicht stattfinden, auch Veranstaltungen können aktuell in den öffentlichen Räumen nicht durchgeführt werden. Ebenso werden die Führungen an der Linachtalsperre bis auf weiteres nicht mehr angeboten.
Kinderbetreuung eingeschränkt
Seit dem Dienstag sind darüber hinaus auf Beschluss der Landesregierung alle Schulen und Kindergärten bis einschließlich Ende der Osterferien am 19. April geschlossen. Für einen sehr begrenzten Personenkreis wird in dieser Zeit für deren Kinder eine Notfallbetreuung Information dazu findet man auf der Homepage der Josef-Hebting-Schule (www.josef-hebting-schule-voehrenbach.de) oder erhält sie bei den entsprechenden Kindergarten.
Anspruch begrenzt auf bestimmte Berufe
In Anspruch nehmen können diese Notfallbetreuung nur Familien, wenn beide Elternteile beispielsweise bei der Polizei, der Feuerwehr oder im medizinischen und pflegerische Bereich arbeiten. Fragen rund um das Thema Corona beantwortet das Gesundheitsamt des Schwarzwald-Baar-Kreises unter der Telefon 07721/ 9 13 71 90 von 8 bis 16 Uhr.
Betroffenen helfen
Bürgermeister Robert Strumberger appelliert an alle gesunden Einwohner der Stadt, den besonders betroffenen Menschen zu helfen. Gerade jetzt brauche es die Solidarität der Nachbarn und Mitmenschen. Insbesondere ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen sollten es vermeiden, sich unnötig in der Öffentlichkeit aufzuhalten, um sich nicht selbst zu gefährden. Diese sollten etwa beim Einkauf unterstützt werden, wobei auch hier möglichst direkte Kontakte zu vermeiden seien.
„Wir danken für Ihr Verständnis und bitten um Ihre Unterstützung, denn nur gemeinsam kann die für unser Gesundheitswesen wichtige Strategie die Ausbreitung der Viruserkrankungen zu verlangsamen, gelingen“, so Strumberger.