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Blum hofft auf ein offenes Spiel

SC Gottmadingen-Bietingen – SV Reichenau/R.-Waldsiedl. (Samstag, 16 Uhr). – „Die Heimbilanz soll natürlich weiter makellos bleiben“, macht Rudi Endres, Pressesprecher des Tabellenführers aus Gottmadingen-Bietingen, keinen Hehl um die Zielsetzung für die kommende Partie. Er weiß jedoch um die Stärke des Gegners. „Reichenau hat sich zu einer starken Einheit entwickelt“, meint Endres anerkennend. „Auch wenn es bei ihnen zuletzt nicht ganz so gut lief, erwarten wir einen starken, einsatzfreudigen Gegner.“ Rolf Blum, der Sportliche Leiter der Gäste, weiß um die Schwere der anstehenden Partie. „Es ist beeindruckend, wie die Gottmadinger durch die Liga marschieren“, so Blum. „Doch wenn sie einen nicht so guten Tag erwischen und wir einen guten, dann ist ein offenes Spiel möglich.“

Wiedenmaier vertraut auf Heimstärke

SV Mühlhausen – BSV Nordstern Radolfzell (Samstag, 16 Uhr). – „Dieses Spiel verspricht ein Offensivspektakel“, glaubt SVM-Coach Eddy Wiedenmaier. „Für uns gilt es, den vierten Platz zu verteidigen und vielleicht mit etwas Glück zu Konstanz aufzuschließen.“ Die lange Saison fordert in Mühlhausen so langsam ihren Tribut. „Kadertechnisch pfeifen wir auf dem letzten Loch“, klagt Wiedenmaier. „Jetzt macht sich der dünne Kader bemerkbar, der sofort auf ein Minimum reduziert wird, wenn es Verletzungen und Sperren gibt.“ Er will das jedoch nicht als Ausrede gelten lassen. „Da gibt es nur eines: ausblenden, den Fokus auf das Heimspiel legen und auf die Heimstärke vertrauen“, fordert Wiedenmaier.

Kohler und Iannone erwarten hochklassiges Spiel

Hegauer FV – SC Konstanz-Wollmatingen (Sonntag, 15 Uhr). – „Die Konstanzer müssen das Spiel unbedingt gewinnen, wenn sie bis zum Schluss die Chance auf den Relegationsplatz wahren wollen“, weiß Lars Kohler vom Hegauer FV. „Wir erwarten ein enges und umkämpftes Spitzenspiel und wollen den Lauf aus den vergangenen Spielen ins Heimspiel mitnehmen.“ Sein Gegenüber Antonio Iannone erwartet eine Partie auf des Messers Schneide. „Gegen Hegau müssen wir an unsere Grenzen gehen, um etwas Zählbares zu holen“, glaubt Iannone. „Sie sind in extrem guter Form und allein die Zahl der von Greco und Müller geschossenen Toren sagt alles“, findet der Konstanzer Trainer. „Meine Defensive wird gefordert sein.“ Dennoch freut er sich auf die Begegnung. „Ich hoffe, dass beide Mannschaften ans Hinspiel anknüpfen können. Da war alles drin, was zum fairen Fußball gehört – vor allem sehr viel Qualität auf beiden Seiten.“

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Paolantonio fordert Kaltschnäuzigkeit

CFE Indep. Singen – FC Öhningen-Gaienhofen (Sonntag, 15 Uhr). – „Wir haben nach dem Last-Minute-Sieg gegen Anadolu eine Menge Selbstvertrauen getankt“, freut sich Alessandro Paolantonio, Trainer der Gäste von der Höri. Er sieht dennoch Verbesserungspotenzial. „Wir müssen an unserer Chancenverwertung arbeiten“, fordert Paolantonio mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. „Singen ist zurzeit in einer guten Form, es wird ein knappes, umkämpftes Spiel werden“, glaubt er.

Uhldingen will es besser machen

FC Anadolu Radolfzell – FC Uhldingen (Sonntag, 15 Uhr). – „Nach unserer frühen Zwei-Tore-Führung gegen den Hegauer FV wäre am vergangenen Wochenende eigentlich eine defensive Ausrichtung nötig gewesen, aber meine Mannschaft wollte den Gegner, der um den Aufstieg mitspielt, bloßstellen – das ging total nach hinten los“, ärgert sich der Uhldinger Trainer Marco Gamper. „Durch die mir bekannte spielerische Klasse hatte Hegau viele Chancen, und plötzlich stand es zum Halbzeitpfiff 2:5. Im Endeffekt gewannen die Gäste hochverdient mit 9:3.“ Nun möchte es Gampers Truppe gegen Anadolu wieder besser machen. „Wir müssen zu 100 Prozent auf dem Platz stehen und eine Leistung wie in den Wochen vor dem Hegauer Spiel zeigen“, fordert Gamper. „Mit einer Topleistung können wir das Spiel für uns entscheiden.“

Krimi im Kampf um den Klassenerhalt

SV Bermatingen – FC Bodman-Ludwigshafen (Sonntag, 15 Uhr). – In einem echten Abstiegskrimi treffen zwei Aufsteiger aufeinander. Zwar können weder der SV Bermatingen noch der FC Bodman-Ludwigshafen mit einem Dreier die Abstiegszone direkt verlassen, allerdings könnten sich die Gäste an den Bermatingern vorbeischieben. Beide Teams müssen also punkten, um im Kampf um den Klassenerhalt nicht abgehängt zu werden.

Aach-Linz will dreifach punkten

TSV Aach-Linz – SV Rot-Weiß Salem (Sonntag, 15 Uhr). – „Aach-Linz wird uns alles abverlangen, der Tabellenstand entspricht meiner Meinung nach nicht deren Möglichkeiten“, stellt Henning Bröski, Sportlicher Leiter der Gäste, klar. „Wir werden versuchen, den Schwung des Last-Minute-Sieges gegen Hattingen mitzunehmen. Es wird nicht einfach, aber wir wollen Zählbares mit nach Hause nehmen.“ Patrick Hagg, Trainer des TSV Aach-Linz, will endlich wieder einen Dreier einfahren. „Wir sind seit fünf Spielen ohne Niederlage. Leider war aber ‚nur‘ ein Sieg dabei. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Aber wichtig ist, dass es sich ernährt“, so Hagg. „Mit einem Sieg könnten wir sogar in der Tabelle an Salem vorbeiziehen. Das sollte genügend Motivation für uns sein.“

TSV Singen und der schiefe Platz von Hattingen

Hattinger SV – TSV Singen (Sonntag, 15 Uhr). – „Gegen Hattingen erwarten wir ein interessantes Spiel“, sagt Sigi Özcan, Teammanager beim Türkischen SV Singen. „Unser Trainer Bobo Maglov war in der Vorrunde noch Trainer bei Hattingen, dementsprechend heiß werden die sein.“ Sorgen machen Özcan auch die speziellen Platzverhältnisse. „Der Platz in Hattingen ist ein bisschen wie der schiefe Turm von Pisa, alles andere als gerade“, meint Özcan mit einem Augenzwinkern. „Wir fahren aber dorthin, um zu gewinnen, denn Hattingen ist so gut wie abgestiegen. Dennoch bin ich sicher, dass sie alles daran setzen werden, uns zu schlagen.“