Fußball: Gänzlich überraschend kam das Angebot aus Wien nicht. „Der Kontakt zu Rapid ist nie abgebrochen“, meint Bülent Babür, der bereits von 2014 bis 2016 beim österreichischen Traditionsclub für die U-11- und später für die U-13-Mannschaft verantwortlich war. Damals hätte der Radolfzeller sein Engagement verlängern können. Das Angebot, das professionell geführte U-19-Team von Rapid zu übernehmen, war aber nicht mit seinem Job in einer Frankfurter Bank zu vereinbaren.
Inzwischen ist er in Wien bei einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig und bereit „für eine neue sportliche Herausforderung“. Wie diese genau aussehen wird, wird nach den Gesprächen mit den Rapid-Machern noch in dieser Woche feststehen.
„Ich denke, dass es sich um ein Engagement irgendwo zwischen der U-13- und U-19-Mannschaft handelt“, meint Babür, der sich riesig auf das Abenteuer in der Weltstadt Wien und die Tätigkeit als Trainer in einem professionell geführten Club freut. Dennoch fällt ihm der Abschied schwer. „Radolfzell ist meine Heimat. Ich bin sicher, dass ich wieder zurückkehren werde“, so Babür, der auch auf eine „wunderbare Zeit beim FC Anadolu„ blickt.
„Emotionaler Moment“
„Es war ein sehr emotionaler Moment, als ich meinen Entschluss bekannt gegeben habe“, erzählt er von den Gesprächen mit den Anadolu-Verantwortlichen, die mit dem bisherigem Co-Trainerteam Kim Bochtler und Yasin Colak bereits Nachfolger für die Bezirksliga-Mannschaft gefunden haben.