Sind alle wohlauf beim FC Hilzingen?

„Gottseidank geht‘s uns allen gut. Ich habe regelmäßig Kontakt zu den Spielern gehabt, per WhatsApp, Telefon oder auch Videokonferenzen.“

Was haben die Spieler während der Pause gemacht?

„Wir haben eine Lauf-Challenge über eine App organisiert. Aber nicht nur aus Jux, sondern richtig aufwändig. Das hat Spaß gemacht und eine wahnsinnige Dynamik entwickelt. Die Spieler haben unglaublich viele Kilometer heruntergerissen. Meine Spieler sind dabei nicht nur stur geradeaus gelaufen, sondern absolvierten ein anspruchsvolles, fußballspezifisches Lauftraining. Ins Mannschafts-Training eingestiegen sind wir dann sofort nach der Genehmigung. Da wohl frühestens im September wieder gespielt werden darf, machen wir jetzt aber eine zweiwöchige Sommerpause.“

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Wie geht‘s dem Verein während der Krise?

„Wie allen Clubs fehlen uns derzeit Einnahmen. Das ist nicht schön, zumal sicherlich der Bau des Kunstrasens und die aktuellen Kabinenrenovierungen noch zusätzliches Geld kosten werden. Der FC Hilzingen steht aber nicht vor dem Ruin und wird die Krise meistern.“

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Ist die Saisonwertung gerecht?

„Dass der Tabellenerste aufsteigen darf, ist legitim. Eine gute Saisonleistung sollte honoriert werden. Deshalb bin ich aber auch der Meinung, dass die Zweitplatzierten eine Aufstiegschance hätten erhalten sollen. Und wenn Teams hoch dürfen, sollte es auch Absteiger geben.“

Was sollte sich im Amateurfußball ändern?

„Ich finde, der Sportsgeist sollte wieder mehr gepflegt werden. Auf dem Platz kann maximaler Wettbewerb herrschen – aber danach sollte man wieder freundschaftlich miteinander umgehen. Außerdem finde ich bedenklich, dass schon in unserer Liga horrende Summen gezahlt werden. Das ist nicht gut für den Amateurfußball.“