Fußball-Bezirksliga: – Nach sieben Jahren kehrt Dirk Tegethoff im Sommer zum FC Wallbach zurück. Wie Sportchef Matthias Wenk bestätigt, wird der 52-Jährige zur Saison 2021/22 die Nachfolge von Thomas Scherzinger antreten. Scherzinger wechselt dann zum Landesligisten SV 08 Laufenburg als Sportchef. Bis Dezember trainierte er den FC Wallbach gemeinsam mit Andreas Braunagel. Nach dessen beruflich bedingter Demission sagte er zu, den „Dino der Bezirksliga„ – der FC Wallbach spielt seit 2008 ununterbrochen in der Liga – bis Saisonende zu trainieren.
Dirk Tegethoff ist in Wallbach kein Unbekannter. Im Sommer 2012 wurde er Co-Trainer unter Roland Mutter, verabschiedete sich dann nach zwei Jahren zu seinem Stammverein FC 08 Bad Säckingen als Cheftrainer. Im Sommer 2016 übernahm er die neu formierte Mannschaft der SG Niederhof/Binzgen in der Kreisliga A.
Zwar konnte Tegethoff den erneuten Abstieg nicht verhindern, feierte aber im Sommer 2018 den umgehenden Wiederaufstieg. Allerdings war der Aufenthalt des Team in der Kreisliga A wieder nur auf ein Jahr begrenzt. Nach Rang sechs in der abgebrochenen Corona-Saison 2019/20 steht die SG Niederhof/Binzgen aktuell in der Kreisliga B-3 auf dem dritten Platz.
Tegethoffs Abschied nach fünf Jahren bei der SG Niederhof/Binzgen stehe in keinem Zusammenhang mit der neuen Aufgabe, betont Matthias Wenk: „Teggi war unserem Verein stets verbunden, nie wirklich weg. Als er dort seinen Rückzug verkündet hatte, kamen wir ins Gespräch.“

Beim FC Wallbach muss Tegethoff zumindest auf Christof Bank (28) verzichten. Der Abwehrspieler, 2015 von der Spvgg. Brennet-Öflingen gekommen und stets eine „Bank„ in der Abwehr, wechselt zurück ins Wehratal und spielt ab der neuen Saison für die SG FC Wehr-Brennet.
Nahezu alle anderen Akteure, so Wenk, hätten für die neue Runde zugesagt. Zuwachs gebe es aus den eigenen Reihen: „Es werden Spieler der A-Junioren und aus der Reserve in den Kader aufrücken“, so Wenk: „Wir leiten einen Verjüngungsprozess ein.“

Als wichtige Säule im Team sieht Wenk dabei Philipp Bayer, der nach dem beruflich bedingten Abgang seines Bruders Patrick im Januar 2019 für ein halbes Jahr mit dem damaligen Sportchef Florian Hoschke als Interimstrainer agierte und danach eine sportliche Pause einlegte: „Philipp kehrt nach zwei Jahren wieder zurück und wird uns in der neuen Saison wieder zur Verfügung stehen“, freut sich Wenk über die Rückkehr des 33-Jährigen.