Fußball-Bezirksliga: – Beim FC Wittlingen wurden dieser Tage die personellen Weichen für die Rückrunde sowie für die neue Saison gestellt. Die Zusammenarbeit mit Trainer Fabio Muto (33) wird fortgesetzt. Allerdings steht der frühere Zeller künftig allein an der Seitenlinie. Sein gleichberechtigter Trainerkollege Angelo Cascio (46) aus Schopfheim hat angekündigt, nach dem Saisonende eine Pause einzulegen. Bis zu diesem Zeitpunkt wird auch der bereits zurückgetretene Kevin Pabst (31) seine Arbeit als Sportvorstand fortsetzen.
„Wir freuen uns sehr beim FC Wittlingen, dass wir die sehr guten Gespräche mit Fabio Muto vor geraumer Zeit zum Abschluss gebracht haben und an der akribischen Arbeit von Fabio auch ab Juli 2023 festhalten. Fabio hat von Anfang an in der ersten Trainerstation gezeigt, was seine Ansichten sind, wie er diese vertritt und dass er begeistern kann. Der FC Wittlingen und Fabio Muto teilen diese Eigenschaften, auch daher freut es uns, dass Fabio sich klar für einen gemeinsamen Weg entschieden hat“, lässt sich Teammanager Nicolaj Schwald, der die Gespräche im Namen des Vereins geführt hat, in einer Pressemitteilung zitieren.
Cascio legt nach 15 Jahren eine Pause ein
Änderungen werde es dennoch geben: „Wir möchten uns bei Angelo Cascio bedanken, der als gleichgestellter Trainer gemeinsam mit Fabio seit Dezember 2021 diesen Weg mitgeprägt hat. Angelo hat sich wunderbar in diesem Verein zurechtgefunden und hat viele Ansätze eingebracht, die dem FC Wittlingen langfristig helfen werden. Wir bedauern es daher, dass Angelo nach dieser Saison eine schöpferische Pause einlegen möchte. Wir hoffen, dass er uns in anderer Funktion erhalten bleibt“, kündigt Schwald den Abschied des Schopfheimers an.

Cascio betont, dass es ihm eine „eine Ehre und Freude zugleich sei, in diesem gut geführten Verein wirken zu dürfen. Mit voller Leidenschaft freue ich mich nun auf die Rückrunde und dann aber auch auf eine ersehnte Pause, nach nahezu ununterbrochen 15 Jahren Trainertätigkeit am Stück.“ Er danke der Mannschaft, seinem Kollegen und Freund Fabio Muto, dem Betreuerteam, aber vor allem auch Sportvorstand Kevin Pabst, der ihm von Anfang an ein großes Vertrauen geschenkt habe: „Das habe ich so selten erlebt.“

Kevin Pabst selbst lässt der Personalie eine „wahrhaftige Überraschung“ folgen: „In guten Gesprächen mit Vorstand, Mannschaft und dem gesamten Team, habe ich mich entschlossen, die Saison und die damit zusammenhängende Vorbereitung für die neue Saison motivierter denn je anzugehen. Bis zum 30. Juni bleibt die Verantwortung bei mir“, setzt Kevin Pabst allen Spekulationen ein klares Ende.