Fußball-Bezirksliga: – Für Trainer Fabio Muto endete die Tour in den Klettgau mit einem Arbeitssieg gegen einen sich bis zum Schluss wehrenden Gastgeber: „Hinten raus haben wir es unnötig spannend gemacht“, attestierte er seiner Elf „Krimi-Fähigkeiten“: „Wir können im zweiten Abschnitt sicher sechs Tore machen und kassieren prompt den Anschluss“, so Muto: „So knapp, wie das Ergebnis aussieht, war das Spiel nicht.“
Dem musste Michael Jauch bedingt zustimmen: „Ich hatte das wirklich letzte Aufgebot zur Verfügung. Neben mir selbst als Ersatzmann, saß nur noch Pascal Meier auf der Bank und der kam beruflich bedingt erst eine Viertelstunde nach Anpfiff auf den Platz“, deutete der Trainer den personellen Notstand an: „Mein Co-Trainer Mario Astorino dürfte wegen seiner Knieverletzung gar nicht mehr spielen. Aber er hat sich – wie die komplette Mannschaft – 90 Minuten durchgebissen.“
Fußball-Bezirksliga in Zahlen
So gesehen, war für Jauch die Leistung trotz des neunten Spiels ohne Sieg in Folge „völlig in Ordnung.“ Natürlich hätte er gern Zählbares in Erzingen behalten, doch der FC Wittlingen bestimmte das Geschehen. Ohne zu glänzen, reichte es dem Gast, bei den Fehlern parat zu sein.
Wobei der Führungstreffer als solcher weniger einem Erzinger Fehler entsprang. Ein Distanzschuss von Etienne Leisinger knallte an die Latte und Lorik Breca reagierte schnell und bugsierte den Ball per Kopf ins Netz.
Platz in schlechtem Zustand
„Schön heraus gespielt“ sei das 2:0 gewesen, so Fabio Muto. Und das trotz einer Rasenfläche, die ihm Sorgenfalten auf die Stirn zauberte: „Uneben, holprig und der Rasen nicht überall gleich hoch“, war er vom Terrain in Erzingen nicht begeistert. Über Lorik Breca kam der Ball zu Manuel Gruber, der mit seinem zweiten Saisontor kurz vor der Pause die Weichen stellte.
Nach dem Wechsel verteidigten die Erzinger nach Kräfte gegen den den anstürmenden FC Wittlingen: „Wir hätten schon vor der Pause unsere Möglichkeiten nutzen müssen“, so Jauch, der den Ball beim Schuss von Marco Morawczik schon im Netz gesehen hatte: „Er schießt aber den Torwart an.“
Im zweiten Abschnitt kamen die Erzinger selten in den gegnerischen Strafraum . Während Astorino einen Lupfer auf die Latte setzte, war Abdul Ehad Demirdal im Gewühl zur Stelle und markierte den Anschlusstreffer – mehr war jedoch nicht mehr drin.
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