Fußball-Bezirksliga: – Die Gastgeber waren reichlich bedient. So hatte sich der Tabellenführer das zweite Heimspiel nicht vorgestellt. Ein phasenweise überheblicher Auftritt kostete am Ende die wertvollen Punkte: „Wir waren im Kopf nicht präsent“, monierte Trainer Fabio Muto nach der 2:3-Heimpleite.

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Der FC Hochrhein legte eine tolle Moral an den Tag: „Wir haben uns vom frühen Rüpckstand nicht aus der Ruhe bringen lassen“, so Trainer Thomas Halmer: „Letztlich haben wir dort weiter gemacht, wo wir vergangene Woche beim 3:3 gegen den TuS Binzen aufgehört haben.“ Einziger Wermutstropfen. Kurz vor Schluss holte sich Noel Zipfel eine Gelb-Rote Karte ab und muss aufs Duell gegen den VfR Bad Bellingen verzichten.

Fußball-Bezirksliga in Zahlen

Mitte der ersten Hälfte deutete der FC Hochrein an, dass er die Marschroute, die Francesco Melina im Gespräch mit dem SÜDKURIER ausgegeben hatte, durchaus umsetzen wollte. Der Routinier hatte betont, dass jedes Spiel gewonnen werden solle – egal, wer Gegner ist.

Stark am Punkt: Thomas Wehrle – hier ein Archivbild – verwandelte beim 3:2-Sieg des FC Hochrhein in Wittlingen einen ...
Stark am Punkt: Thomas Wehrle – hier ein Archivbild – verwandelte beim 3:2-Sieg des FC Hochrhein in Wittlingen einen Strafstoß, der an Philipp Jedlicka verursacht worden war. | Bild: Scheibengruber, Matthias

Zwar führten die Hausherren führ durch Arjenit Gashi, taten danach aber zu wenig. So blieb Thomas Wehrle nach einem Foul an Philipp Jedlicka am Elfmeterpunkt cool, verwandelte gegen Marco Hermann zum Ausgleich und legte drei Minuten später nach einem schönen Spielzug gar das 2:1 nach.

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Die Führung hatte Bestand bis zur 63. Minute. Dann erst löste sich beim FC Wittlingen durch den Treffer zum 2:2 etwas die Anspannung. Beeindruckt von der gegnerischen Offensivkraft durch die Stürmer Nico Maier und Thomas Wehrle schwante Muto dennoch nichts Gutes.

Seine schlimmen Befürchtungen wurden erfüllt. Timo Keslinke blieb bei einem schönen Angriff eiskalt und besorgte den 3:2-Siegtreffer: „Wir standen danach weiter tief, verteidigten den knappen Vorsprung“, so Thomas Halmer nach dem ersten Saisonsieg: „Wenn ich ehrlich bin, hätten wir es einfacher haben können, wenn wir nur das 3:1 gemacht hätten. Chancen waren jedenfalls da.“

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