Fußball-Bezirksliga: – Dank des 3:1-Erfolgs gegen den auswärts weiterhin punktlosen TuS Efringen-Kirchen schiebt sich die SG Mettingen/Krenkingen wieder näher an die Spitzenclubs der Liga heran und belegt mit nur drei Zählern Rückstand auf den FC Wittlingen (3.) den fünften Tabellenplatz.

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Die Basis zum Heimsieg legten die Gastgeber auf dem Kunstasen in Untermettingen vor der Pause. Bereits nach vier Minuten brandete Jubel auf, Frederik Happle schob einen Querpass von Julian Bächle an Jörg Bürgin vorbei ins Gästetor.

Fußball-Bezirksliga in Zahlen

„Wir hatten der Wucht und der Präsenz nicht viel entgegen zu setzen“, sah Gästetrainer Patrick Bösch seine Elf im ersten Abschnitt im Hintertreffen. Prompt fiel auch das zweite Tor für die SG Mettingen/Krenkingen noch vor dem Seitenwechsel. Moritz Erne war nach einer abgewehrten Ecke zur Stelle, traf zum 2:0.

Ein Vorsprung, der für Trainer Georg Isele zweifellos verdient war: „Wir müssen eigentlich vor der Pause schon den Sack zumachen“, haderte er etwas mit der Entschlossenheit seiner Mannschaft bei den sich bietenden Möglichkeiten.

Patrick Bösch: „Wir sind moralischer Sieger“

So wandelte sich nach der Pause etwas das Blatt. Bösch sah nun die Vorteile bei seiner Mannschaft, die prompt durch den Kopfball von Jochen Bürgin nach Flanke von Max Wechlin auf 1:2 verkürzte: „Wir haben richtig Vollgas gegeben“, lobte Bösch seine junge Elf, die auf die Stützen Stefan Hilpüsch (verletzt) und Simon Diodene (Sperre) verzichten musste: „Im Gegensatz zu den bisherigen Niederlagen war dieses Auftritt ein großer Schritt nach vorn.“

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Entsprechend enttäuscht gab sich Bösch nach dem Schlusspfiff: „Ich denke, wir hätten hier mindestens einen Punkt verdient gehabt. Ich sehe uns als moralischen Sieger dieses Spiels“, betont er und griff nach drastischen Bildern: „Bei der SG Mettingen/Krenkingen haben wir den Baum brennen lassen, aber der Stamm ist nicht gefallen.“

Georg Isele: „Wir haben die besseren Chancen“

Eine Ansicht, der Georg Isele dann doch widersprechen wollte: „Obwohl unser Spiel nach dem Seitenwechsel etwas zerfahren war, hatten wir die besseren Chancen“, erinnerte er an allein vier Szenen, in denen „Marius Thoma blank vor Bürgin steht. Der Torwart hat den Gast im Spiel gehalten“, so Isele nach dem Schlusspunkt, den Samuel Gantert – gekonnt per Hacke nach einem Doppelpass mit Julian Bächle – gesetzt hatte.

Auch er griff in der Analyse nach blumigen Bildern: „Wenn wir dieses Spiel nicht gewinnen, dann gibt es keinen Fußballgott“, ließ Isele keinen Zweifel daran, dass das 3:1 für ihn ein verdienter Heimsieg ist.

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