Alexander Herbst meldet sich mit dem Siegtreffer zurück

Fußball-Bezirksliga: – Kollektives Durchatmen nach dem Schlusspfiff von Marco Weber bei den Gastgebern: „Wir haben es mal wieder spannend bis zum Schluss gemacht – aber egal. Wir haben die Punkte“, konstatierte Trainer Urs Keser nach dem 2:1 der SG FC Wehr/Brennet gegen den als Tabellenzweiten angereisten SV Jestetten.

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Fußball SG FC Wehr/Brennet besiegt den SV Jestetten mit 2:1 – und wir haben Bilder!

Dessen Co-Trainer Björn Winter fand wenig Ansätze, um das Spiel positiver zu sehen: „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und bei den Gegentoren geschlafen“, sprach er von einer „verdienten Niederlage“ in der Frankenmatt.

Dass die erste Hälfte torlos geblieben ist, lag zum größten Teil am schlecht eingestellten Visier – und zwar auf beiden Seiten. Der SV Jestetten kam zu zwei durchaus respektablen Möglichkeiten.

Doch weder Marco Lohr noch Thomas Rangnau bekamen den nötigen Druck über den Ball, um Torwart Pascal Lindenmann ernsthaft in die Bredouille zu bringen.

Auf der Gegenseite wirkten die Möglichkeiten allein deshalb gefährlicher, weil die Schüsse mehr „Tornähe“ aufwiesen. So hielt Yannic Frey einen Schuss von Philip Lehmann und hatte später Glück, dass der junge Wehrer nur das Außennetz auf Qualität prüfte.

Richtig knapp war es indessen beim Distanzschuss von Kian Andree, der seinen Ausflug über die Mittellinie mit einem satten Flachschuss abschloss, bei dem sich Yannic Frey richtig lang machen musste.

Kaum war die zweite Hälfte im Gang, hatten die Gäste den Torschrei schon auf den Lippen, doch der Schuss aus kurzer Distanz von Marc Russ schrammte hauchdünn am Wehrer Kasten vorbei.

Im Gegenzug setzte Philip Lehmann gegen den zu zögerlich reagierenden Yannic Frey nach, legte den Ball für den frei stehenden Antonio Santoro auf. Dessen Schuss zum 1:0 war nur noch Formsache.

Eine Stunde war gespielt, als dann doch der Ausgleich fiel. Einer der schönsten Jestetter Spielzüge über Sandro Scheier fand Torjäger Mustafa Akgün, der nicht lang fackelte: „Da waren wir in der Abwehr viel zu schlafmützig“, sah Keser schon die Felle davon schwimmen.

Lindenmann hält die Punkte fest

Doch nur 120 Sekunden später kam die Antwort. Der eingewechselte Marco Hanser wurde im Strafraum von Sandro Scheier zu Fall gebracht. Mit einem letzten Einsatz stupfte der Wehrer den Ball zu Alexander Herbst, der nach Verletzung und Sperre wieder auflaufen durfte. Aus kurzer Distanz drückte der Ex-Wittlinger den Ball zum 2:1 über die Linie.

In der Folge sei es versäumt worden, den Deckel aufs Spiel zu machen, monierte Keser: „Allerdings hatten wir auch nicht die Riesenchancen.“ So blieb die Schlussphase eine wacklige Angelegenheit, in der Pascal Lindenmann mit einer blitzsauberen Parade beim Distanzschuss des eingewechselten Nico Schaaf den Sieg fest machte.

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