Fußball Der erste Trainerwechsel in der Bezirksliga ist perfekt. Nach dem kapitalen Fehlstart mit vier Niederlagen zum Saisonauftakt und dem Aus im Rothaus-Bezirkspokal hat sich der SV Herten von Trainer Dominik Uhrig getrennt. „Es ist ein Schritt, der uns alles andere als leicht fällt“, so Sportchef Michael Quaß. Bis eine langfristige Lösung gefunden sei, werde Tunahan Kocer – unterstützt von Co-Trainer Lucas Eschbach – erneut als Interimstrainer einspringen. Der SV Herten gastiert am heutigen Samstag, 27. September, 16 Uhr, beim FC Schlüchttal.

Das könnte Sie auch interessieren

Diese Aufgabe hatte Tunahan Kocer, der sich nach langer und schwerer Verletzung auf sein Comeback vorbereitet, bereits im Frühjahr nach der Trennung von Bülent Güzel (jetzt Co-Trainer beim FC Wittlingen) beim SV Herten übernommen. Der 32-Jährige hatte dabei die Mannschaft stabilisiert, 27 Punkte mit ihr geholt und sie zum Saisonende noch auf Rang sieben geführt.

Getrennte Wege: Nach dem Fehlstart mit vier Niederlagen zum Saisonstart und dem Aus im Rothaus-Bezirkspokal hat sich Bezirksligist SV ...
Getrennte Wege: Nach dem Fehlstart mit vier Niederlagen zum Saisonstart und dem Aus im Rothaus-Bezirkspokal hat sich Bezirksligist SV Herten von Trainer Dominik Uhrig (38) getrennt. | Bild: Lucas Eschbach

An diesen Erfolg sollte Dominik Uhrig anschließen. Der 38-Jährige war vor zehn Jahren vom FSV Rheinfelden zum SV Herten gekommen und hatte zur Saison 2019/20 die Reserve-Elf als Trainer übernommen. Sein größter Erfolg war der Aufstieg via Relegation im Sommer 2022. Die sportliche Leitung war davon überzeugt, dass Uhrig auch als Trainer der 1. Mannschaft an diese Erfolge anknüpfen kann: „Er trägt die SV Herten-DNA in sich.“

Das könnte Sie auch interessieren

Nun sei aber der sportliche Erfolg, den sich der Verein erhofft habe, „aus vielerlei Gründen nicht eingetreten“, schreibt Michael Quaß, ohne auf Details einzugehen: „Dominik hat in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit für den SV Herten geleistet – sowohl als Trainer der 1. Mannschaft wie auch in der 2. Mannschaft. Mit großem Engagement, Leidenschaft und einer stets respektvollen Haltung gegenüber Spielern, Vorstand und Umfeld hat er wesentlich zur sportlichen und menschlichen Entwicklung unseres Vereins beigetragen.“