Fußball-Bezirksliga: – Der SV Herten schnuppert weiterhin an Platz Zwei. Durch die Niederlage des SV Buch gegen den FC Schlüchttal (1:3) machte die Mannschaft von Trainer Bülent Güzel in der Tabelle einen Platz gut, und liegt auf Rang drei – nur drei Zähler hinter dem TuS Binzen.
Gegen den FC Schönau, der nach dem 7:1-Heimsieg gegen den FC Erzingen in der Vorwoche durchaus mit breiter Brust in das ins Europastadion in Rheinfelden verlegte Spiel ging, war der Sieg am Ende hochverdient.
Fußball-Bezirksliga in Zahlen
Die Gäste hielten die Partie in den ersten 20 Minuten durchaus offen: „Da sind wir noch kompakt und diszipliniert gestanden“, sagte der FCS-Trainer Ismail Demirci.
Mit der Anfangsviertelstunde war Bülent Güzel überhaupt nicht zufrieden: „Ja, da war ich echt sauer, weil ich es nicht verstanden habe, warum wir weniger gelaufen sind, oder den Ball gefordert haben.“
Erst als Julian Jäger nach 24 Minuten nach einem Eckball von Lucas Eschbach die Konfusion in der Schönauer Hintermannschaft zum 1:0 nutzte, und aus kurzer Distanz den Ball über die Linie drosch, wurde Herten dominanter.
Auch die spielerische Note fand nun Anklang bei den Hausherren, die durch Alex Contorno mit einem schönen Spielzug über die rechte Seite auf 2:0 erhöhen konnten. Zwei Minuten später verpasste Giuseppe Imbrogiano die mögliche Entscheidung. Allerdings scheiterte er freistehend an Gästetorhüter Philip Georg.
Und kurz vor der Pause kehrte bei den Wiesentälern die Hoffnung zurück. Nach einem Foul von Julian Jäger an Marcel Meder im Strafraum entschied der Unparteiische Marco Weber aus Kandern zu Recht auf Strafstoß, den Oumarou Laoutoumai sicher verwandeln konnte.
„Sieg für Tunahan Kocer“
„Zu Beginn hat uns etwas die Konzentration gefehlt“, sah auch Hertens Abwehrspieler Yannik Böhler zunächst einige Unzulänglichkeiten in seiner Mannschaft, „aber wir wollten alle auch für unseren verletzten Mitspieler Tunahan Kocer diese Partie gewinnen.“
Nur acht Minuten nach dem Seitenwechsel machten die Hertener einen großen Schritt in Richtung Sieg. Eine Freistoßflanke fiel nach einer abermaligen missglückten Abwehr Massimo De Franco vor die Füße, der sich nicht zweimal bitten ließ, und den dritten Hertener Treffer erzielte.
Erst in den Schlussminuten wachten die Gäste auf, hatten durch einen Weitschuss von Yannik Behringer, den Julian Häusel zur Ecke parierte (81.), und Lukas Walleser (85.) durchaus noch die Möglichkeiten, nochmals für Spannung zu sorgen. Den Schlusspunkt setzte jedoch der SV Herten. Massimiliano Di Feo spazierte durch die nun entblößte Gästeabwehr, traf zum 4:1.
Nicht nur wegen dem Sieg freute sich Güzel. „Fast noch mehr gefreut habe ich mich das sich Joshua Kopp heute aufgrund unserer Personalknappheit zur Verfügung gestellt hat.“ In den letzten 20 Minuten durfte Hertens Edeltechniker nach langer Verletzungszeit wieder mitwirken.
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