Fußball-Bezirksliga: – Dass sieben Jahre einerseits eine lange Zeit sein können, sich aber in bestimmten Situationen ganz kurz anfühlen, erlebte Dirk Tegethoff in den vergangenen Wochen mehrfach. Der neue Trainer des FC Wallbach kehrte nach Stationen beim FC 08 Bad Säckingen und der SG Niederhof/Binzgen an seine frühere Wirkungsstätte zurück.

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Bis 2014 arbeitete er beim „Dino der Bezirksliga“ – der FC Wallbach spielt seit 2009 in der Bezirksliga – an der Seite von Roland Mutter als Co-Trainer: „Es hat sich einiges verändert, anderes ist noch genauso wie damals“, lacht Tegethoff: „Aber es war auch irgendwie das Gefühl, von wieder zu Hause zu sein.“

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Gemeinsam mit dem ebenfalls zurück zum FC Wallbach gekommenen Andreas Weber als Co-Trainer hat Tegethoff nun das Kommando übernommen. Was er mit dem Kader, der zehn neue Spieler bekommen hat, plant, beantwortet Tegethoff in unseren Fragen:

In welcher Verfassung war die Mannschaft nach dem Lockdown?

„Die Jungs präsentierten sich zu Beginn der Vorbereitung in einem guten Zustand. Konditionell gab es allerdings Unterschiede. Aber es war ja nicht so, dass wir beim Trainingslager in der Schweiz nicht bei Null anfangen mussten.“

Welchen Eindruck machen die Neuzugänge?

„Sehr gut, auch die Neuen haben sich schnell integriert. Sie haben alle Bock und ziehen klasse mit.“

Was bereitet Ihnen Sorgen mit Blick auf die Saison?

Die wieder steigenden Corona-Zahlen machen mir Sorgen – sonst nichts.

FC Wallbach

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Was macht Hoffnung für die neue Saison?

„Dass es in der Mannschaft stimmt. Wir haben regelmäßig 22, 23 Mann im Training. Der Wille und der Zusammenhalt sind zu spüren.“

Was ist Ihr Saisonziel?

„Wir wollen nicht absteigen. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre super, aber grundsätzlich zählt der Ligaverbleib.“

Trainer Dirk Tegethoff: „Im Vergleich zu früher sind die Trainingsbedingungen beim FC Wallbach durch den Kunstrasenplatz um ...
Trainer Dirk Tegethoff: „Im Vergleich zu früher sind die Trainingsbedingungen beim FC Wallbach durch den Kunstrasenplatz um Klassen besser geworden.“ | Bild: Scheibengruber, Matthias

Wer ist für Sie Titelfavorit?

„Ich gehe von einer Entscheidung zwischen dem SV Herten und dem FC Erzingen aus.“

Was war für Sie nach dem Re-Start die größte Überraschung?

„Eine echte Überraschung war es nicht, weil ich ja wusste, was sich in Wallbach getan hat. Aber im Vergleich zu früher sind die Trainingsbedingungen durch den Kunstrasenplatz um Klassen besser geworden. Es ist toll, hier zu arbeiten.“

Bisher vorgestellt wurden in unserer Serie: SG FC Wehr-Brennet, SG Mettingen-Krenkingen, FC Schönau