Fußball-Bezirksliga: – „Wir sind unterm Strich froh, dass es bei 0:4 geblieben ist“, nahm Andreas Braunagel kein Blatt vor den Mund: „Der SV Herten war uns in allen Belangen überlegen. Uns fehlte von Anfang an der Zugriff, eigentlich waren wir gar nicht richtig auf dem Platz“, gab sich der Trainer des FC Wallbach wenig Mühe, nach Ausreden zu suchen: „Wir hätten es gegen diesen Gegner auch mit 100 Prozent Leistung schwer gehabt.“

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Dass Leistungsträger wie Dan Stengritt und Dominik Bitzenhofer fast nicht zu ersetzen sind, wurde im ersten Durchgang deutlich. Der FC Wallbach musste neidlos anerkennen, dass der SV Herten einen optimalen Tag erwischt hat: „Wenn die immer so spielen, dann sind die ganz vorn dabei – Hut ab!“, so Braunagel.

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Kein Wunder war die Laune bei Musa Musliu hervorragend: „Es war sicher kein Spaziergang, aber wir haben das auch ganz gut gemacht“, blickte er vor allem auf die ersten 45 Minuten mit glänzenden Augen zurück. Abgesehen von den drei Treffern testeten Ciro Di Feo (Latte) und Lucas Eschbach (Pfosten) die Torumrandung.

Den ersten Treffer des SV Herten legte Rückkehrer Justin Petretta vor. „Ich denke, er hat die Kurve gekriegt“, so Musliu: „Er hat einfach seine Zeit gebraucht, um reinzukommen.“ Wie gut Petretta ins Gefüge passt, unterstrich er nach der Pause mit dem 4:0-Schlusspunkt.

Zauber-Freistoß von Lucas Eschbach

Dazwischen feierte Tunahan Kocer mit dem 2:0 seinen 100. Treffer im Hertener Trikot und in der Nachspielzeit vor dem Seitenwechsel griff Lucas Eschbach wie schon vor zwei Wochen in Wehr wieder in die Zauberkiste und schockierte den FC Wallbach mit einem Freistoß, wie ihn in der Bezirksliga nur wenige Spieler schießen können.

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