Fußball-Bezirksliga: (daz) Auch nach dem elften Spieltag bleibt allein der FV Tennenbronn ungeschlagen. Beim 4:3-Erfolg in Dauchingen sicherte sich Tennenbronn durch einen verwandelten Elfmeter in der Nachspielzeit die drei Punkte. „Den Elfer kann man geben“, sagt Simon Günter vom Tennenbronner Trainer-Team. Er lobt den Gastgeber, der sich als spielstarke Mannschaft präsentiert habe. „In der ersten Halbzeit kann es durchaus einen anderen Spielstand als 1:1 geben. Nach unserer 3:1-Führung haben wir es nochmals unnötig spannend gemacht“, ergänzt Günter. Das Aus im Pokal am Mittwoch beschäftigte die Elf noch einige Zeit, doch inzwischen ist es abgehakt. Günter: „Vielleicht ist es auch ganz gut, dass wir nur noch einen Wettbewerb haben, in dem wir in der Saison einiges vorhaben.“

Das könnte Sie auch interessieren

Mit drei Siegen in Folge hält der FC Furtwangen als Tabellendritter der Druck auf die Spitzenteams aus Tennenbronn und Aasen aufrecht. Am Samstag gegen den SV Hölzlebruck mussten die Bregtäler jedoch nach 45 Minuten mit einem 0:1-Rückstand in die Pause gehen. „Glücklicherweise haben wir dann binnen zehn Minuten dreimal getroffen. Wir hatten schon zuvor das Spiel bestimmt und mehr Ballbesitz. Jedoch fanden wir im letzten Drittel nicht die nötigen Lösungen“, resümiert Trainer Pietro Morreale. Obwohl ein Spitzenplatz vor der Saison nicht das klar definierte Ziel der Bregtäler war, wolle die Elf nun dranbleiben. Morreale: „Wir haben vor der Winterpause noch fünf ganz schwere Spiele gegen starke Gegner. Da wird sich zeigen, wohin die Reise geht.“

Beim 4:2-Erfolg des FC Tannheim gegen den VfB Villingen stad ein Spieler besonders im Mittelpunkt. Pascal Götz gelang ein lupenreiner Hattrick mit drei Treffern in einer Halbzeit. „Ich freue mich sehr für Pascal, nachdem er zuletzt einige gute Chancen versemmelt hatte. Wir hätten schon vor der Pause höher als 1:0 führen müssen. Da fehlt uns noch etwas die Sicherheit vor dem Tor des Gegners“, analysiert FCT-Trainer Enrique Blanco. Spielerisch könne seine Elf in der neuen Liga schon jetzt mithalten. „Mir gefällt, dass wir schöne Ballstafetten zeigen. Jetzt müssen wir noch an der nötigen Cleverness arbeiten“, fügt Blanco an. Die zweistelligen Punktezahlen sind nun erreicht und Tannheim ist der beste der drei Aufsteiger.

Das könnte Sie auch interessieren

Einen Punkt hinter Tannheim steht Landesliga-Absteiger SV Geisingen, der am Samstag auf eigenem Platz der SG Marbach/Rietheim mit 1:2 Toren unterlag. „Wir haben eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Die Körpersprache war deutlich besser als bei den vergangenen Auftritten“, sagt Vorsitzender Ralf Jauch. Geisingen ging in der Partie sogar in Führung. Geärgert haben sich die Geisinger über zwei Elfmeter für die Gäste, vor allem über den zweiten. „Ein Schiedsrichter sollte Elfmeter geben, wenn er davon komplett überzeugt ist. Wenn er in der 88. Minute einige Zeit zum Nachdenken braucht, ob er auf den Punkt zeigt oder nicht, dann hat schon ein Geschmäckle“, betont Jauch. Trotz des bisherigen Punkteschnittes von mageren 1,0 gehen die Geisinger zuversichtlich in die weiteren Spiele. Das nächste folgt in Bräunlingen.

Für den FC Bräunlingen wird die Situation immer bedrohlicher. Zwei magere Pünktchen und fünf Tore in zehn Spielen stehen auf der Habenseite. „Ich hatte vor der Partie in Kirchen-Hauen die kleine Hoffnung, dass wir etwas holen. Wir haben die erste Halbzeit noch offen gehalten, doch dann fielen die Gegentore“, resümiert Interimstrainer Thomas Minzer. Mehrfach hebt Minzer indes hervor, dass es in der Mannschaft charakterlich stimmt. „Wir sind ein kleiner Haufen, der zusammenhält. Wir haben uns auch in Kirchen-Hausen beim 0:4 als Einheit präsentiert. Da macht keiner irgendwelche Mätzchen. Die Jungs halten zusammen.“ Die Hoffnung beruht darauf, den Rückstand nicht noch größer werden zu lassen und nach der Winterpause mit einigen Rückkehrern eine Aufholjagd zu starten.