Fußball-Bezirksliga: (daz) Am fünften Spieltag sorgte Aufsteiger SV TuS Immendingen mit dem 4:1-Erfolg gegen Furtwangen für die größte Überraschung. „Wir waren super eingestellt, griffig in den Zweikämpfen und haben auch taktisch eine reife Leistung gezeigt.

Das Ergebnis geht auch in der Höhe völlig in Ordnung“, sagt Marcel Winkler, Co-Trainer in Immendingen. Schon in den vergangenen Wochen habe die Elf gut gespielt, doch oftmals haperte es bei der Chancenauswertung. Diesmal nicht. „Sechs Punkte aus den ersten fünf Spielen sind in Ordnung. Wir dürfen nicht nachlassen“, ergänzt Winkler.

Deutlicher Erfolg gegen Bräunlingen

Auch die SG Kirchen-Hausen als Mitaufsteiger feierte einen Sieg, der gegen Bräunlingen mit 5:2 ebenso deutlich ausfiel. „Wir waren diesmal beim Torabschluss sehr effektiv. Bei uns war die Einstellung klasse und der Siegeswille groß“, resümiert SG-Spielertrainer Berkay Cakici.

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Ihn freut zudem, dass sich gleich fünf Spieler in die Torschützenliste eingetragen haben. „Das macht uns für die Gegner schwerer auszurechnen. Jetzt gilt es, auch auswärts einmal einen Sieg einzufahren“, fügt Cakici an, dessen Elf auf eignem Platz eine weiße Weste hat. Defensiv gilt es noch besser zu werden, doch Cakici ist mit den bisherigen Leistungen sehr zufrieden.

Knackmuß hadert mit Chancenverwertung

Für Markus Knackmuß, den Trainer des FC Bräunlingen, ist das 2:5 in Kirchen-Hausen schwer zu erklären. „Kirchen-Hausen war in seiner Effektivität nicht zu überbieten. Wir hingegen lassen die besten Chancen aus und gehen als Verlierer vom Platz.“

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Für Knackmuß war es das erste Spiel, in dem er richtig unzufrieden die Heimreise antrat. „Wir haben es zuvor ordentlich gemacht und sind auch im Pokal noch dabei. Fünf Gegentore in einem Spiel tun sehr weh“, ergänzt der Coach, der nun hofft, dass seine Elf am Mittwoch im Nachholspiel gegen die SG Marbach/Rietheim ein anderes Gesicht zeigt.

Reise in die Vergangenheit

Für Carmine Italiano, den Trainer der SG Riedöschingen/Hondingen, war das Gastspiel seiner Elf in Tennenbronn eine Reise in die Vergangenheit. Mehrere Jahre hatte Italiano in Tennenbronn gearbeitet. Beim 2:2 nahm seine Elf einen Punkt mit.

„Ich bin etwas zwiegespalten, ob ich mich freuen oder ärgern soll. Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt und waren zum Schluss 15 Minuten in Unterzahl. Wenn man in Tennenbronn zweimal führt, besteht die Hoffnung, mehr als einen Punkt mitzunehmen. Wir müssen dringend an unser Chancenauswertung arbeiten. Da sind wir oft noch zu fahrlässig“, analysiert Italiano.

Nur vier Punkte bisher für Aasen

Noch nicht richtig rund läuft es beim SV Aasen. Zwar musste die 1:3-Heimniederlage gegen Spitzenreiter Pfaffenweiler einkalkuliert werden, doch vier Punkte aus fünf Spielen sorgen insgesamt für keine strahlenden Gesichter.

„Es ist immer schwierig, eine starke Vor-Saison zu bestätigen. Wir haben noch einige verletzte und nicht fitte Spieler. Der Leistungsunterschied ist zu groß. Hinzu kommt, dass uns das Spielglück fehlt. Wir treffen oft nur Aluminium, wie auch gegen Pfaffenweiler“, resümiert SVA-Trainer Jackson Agbonkhese. Er glaubt weiterhin fest an seine Spieler, dass sie bald die Trendwende schaffen. Es fehle aktuell zudem an der Ballsicherheit, mit der Pfaffenweiler am Sonntag glänzte.