Fußball-Landesliga: (daz) Von den vier Schwarzwälder Landesligisten durfte sich am siebten Spieltag allein der FC Königsfeld über drei Punkte freuen. Die drei anderen Teams gingen leer aus.
Gutmadingen erlebt Wechselbad der Gefühle
Die Anhänger des FC Gutmadingen erlebten gegen den SC GoBi ein Wechselbad der Gefühle. Die Gastgeber lagen 0:2 zurück, schaffen vor dem Pausenpfiff den 2:2-Ausgleich und gingen dennoch mit einer 2:4-Heimniederlage vom Platz. „Wir haben über 75 Minuten ein super Spiel gemacht.
Ein Stellungsfehler und die fehlende Absprache sorgten für den 0:1-Rückstand. Nach dem zweiten Gegentreffer haben wir kurzzeitig den Faden verloren, dann aber eine tolle Leistung gezeigt und hätten sogar mit einer Führung in die Pause gehen können“, bilanziert Gutmadingens Trainer Marius Nitsch. „Es ist schwierig zu verstehen, warum wir die Partie nicht gewonnen haben. Aber wenn du deine Chancen nicht nutzt, kommt so ein Ergebnis raus“, ergänzt Nitsch.
Wichtiger Sieg für Königsfeld
Der FC Königsfeld feierte bei der Spvgg. F.A.L. einen 3:1-Erfolg. „Wir hatten schon vor dem Spiel ein gutes Gefühl. Erstmals hatten wir personell die Möglichkeit, aus dem Vollen zu schöpfen. Das war aus meiner Sicht der Schlüssel zum Erfolg“, sagt FCK-Trainer Patrick Fossé. Für die Königsfelder war klar, dass die Partie einen wichtigen Charakter besitzt.
„Wir hatten eine ausgezeichnete Trainingswoche hinter uns. Die Jungs waren fokussiert und konzentriert. Wir haben unseren Spielplan exakt abgearbeitet. Es war von der ersten Sekunde an zu sehen, dass wir den Sieg wollen“, ergänzt Fossé.
Wie schon vor zwei Wochen beim 2:1-Erfolg in Öhningen zeigten die Königsfelder erneut, dass sie auswärts jederzeit überraschen können. Anders als gestern berichtet, wurde das erste Tor der Königsfelder nicht von Lorenz Spiegelhalter erzielt, sondern von Johannes Storz.
Geisingen schnupperte an der Überraschung
Lange schnupperte der SV Geisingen beim FC Überlingen an einer Überraschung, doch nach 90 Minuten ging der Aufsteiger mit einer 1:3-Niederlage vom Platz. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, uns jedoch in den ersten 45 Minuten dafür nicht belohnt.
Unverständlich ist für mich, warum wir keinen Handelfmeter bekommen, nachdem ein Überlinger Spieler auf der Torlinie mit der Hand den Ball abwehrt“, respümiert Geisingens Trainer Stefan Pröhl. „Nach unserer Führung kassieren wir im Gegenzug den Ausgleich, das darf einfach nicht passieren, denn wir haben Überlingen damit wieder stark gemacht“, ergänzt Pröhl.
Neustadt mit schwacher Vorstellung
Der FC Neustadt zeigte bei der 1:2-Heimniederlage gegen Denkingen eine enttäuschende Leistung. Die Hochschwarzwälder wollten den Sieg in Walbertsweiler veredeln, doch daraus wurde nichts.
„Zu viele Spieler waren viel zu weit weg von ihrer Bestform. Wir haben viel zu selten gezeigt, was wir draufhaben. So etwas passiert, ist jedoch schmerzhaft und ein kleiner Dämpfer“, bilanziert FCN-Coach Sascha Waldvogel. „Denkingen hat ruhig und abgeklärt gespielt. Sie haben auf unsere Fehler gewartet und wir haben ihnen geholfen. Das ist eine bittere Erkenntnis“, ergänzt Waldvogel.