- Die Titelfavoriten: Die beste Ausgangslage haben der SV Aasen und der FV Tennenbronn mit jeweils 37 Punkten, wobei Tennenbronn noch ein Spiel nachzuholen und noch keine Partie verloren hat. „Ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht bei einem Zweikampf bleiben wird. Löffingen und Dauchingen/Weilersbach können noch eingreifen“, sagt Jackson Agbonkhese, Trainer des SV Aasen. Sebastian von Au, Trainer in Tennenbronn, hofft auf einen guten Start und ergänzt: „Wir beschäftigen uns nicht mit den Veränderungen in Aasen und sind gut beraten, ausschließlich auf uns selbst zu schauen. Wir haben ein anspruchsvolles Auftaktprogramm und möchten gerne unsere Platzierung verteidigen.“
- Die Herausforderer: Hinter dem Spitzen-Duo haben sich der FC Furtwangen (32 Punkte), die SG Marbach/Rietheim (29), TuS Bonndorf (25), die SG Dauchingen/Weilersbach (23) und der FC Löffingen (21) eine gute Ausgangslage geschaffen. Alle fünf Teams haben, im Vergleich zum SV Aasen, noch Nachholspiele zu bestreiten, Bonndorf sogar zwei. „Wir haben eine gute Ausgangsposition und wollen das Spitzen-Duo angreifen, was jedoch nur möglich ist, wenn wir in allen Spielen an die Leistungsgrenze gehen“, sagt Furtwangens Trainer Pietro Morreale. Angreifen möchte auch der FC Löffingen, aber nicht die Spitze. „Die 16 Punkte Rückstand zur Spitze sind gewaltig. Wir haben bei unseren sechs Unentschieden Punkte liegen gelassen. Wenn wir mit Platz fünf oder sechs abschließen“, wäre das in Ordnung“, sagt Löffingens Trainer Tobias Urban.
- Die Abstiegskandidaten: Die halbe Liga muss um den Klassenerhalt bangen. Der Kreis der Kandidaten, die richtig zittern müssen, beginnt bei der DJK Villingen (Platz neun, 17 Punkte). Mit nur vier Punkten und ohne Sieg hat Bräunlingen die schlechteste Ausgangsposition. „Wir haben in der Vorbereitung alle Spiele gewonnen und wollen den Schwung mitnehmen. Wir werden alles unternehmen, um in der Liga zu bleiben“, sagt Kirchen-Hausens Spielertrainer Berkay Cakici, dessen Elf auf dem vorletzten Tabellenplatz steht.

- Die Neulinge: Vier Mannschaften sind neu in der Liga. Während der SV Geisingen aus der Landesliga kam, stiegen DJK sowie VfB Villingen und FC Tannheim aus der Kreisliga auf. Alle vier Mannschaften stecken in der zweiten Tabellenhälfte fest. Geisingen sollte die Qualität haben, um sich schnell zu lösen. Die beiden Villinger Vereine müssen zulegen. Tannheim hat aus dem Quartett die tabellarisch schlechteste Ausgangsposition, aber noch Nachholspiele, um sich in eine bessere Position zu bringen. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir ohne Verletzungspech den Ligaerhalt sicher schaffen werden, vielleicht sogar mit einem guten Mittelfeldplatz“, sagt VfB-Trainer Adem Sari. Auch Enrique Blanco, Trainer des FC Tannheim, ist zuversichtlich, dass seine Elf die Liga hält. „Für uns kommt die Situation im Tabellenkeller nicht ganz unerwartet. Wir haben uns gut vorbereitet und wenn wir ohne Verletzungen und Krankheiten bei unserem kleinen Kader durchkommen, werden wir die Liga halten“, sagt Blanco.
- Neue Trainer: Beim FC Bräunlingen beerben in der Rückrunde Daniel Höll und Kader Aksan als Trainer-Duo den Interimstrainer Thomas Minzer. Bei der DJK Villingen ist Francesco Milia neuer Cheftrainer, nachdem sich Gökcen Sarikaya aus dem Trainer-Duo verabschiedet hat.
- Personelle Veränderungen: Der größte Coup ist dem SV Aasen mit Tevfik Ceylan gelungen, der ab der kommenden Saison als Spielertrainer in Aasen arbeitet. Furtwangen hat mit Marvin Lubenow, Maksym Marchenko, Faruk Adulovic und Anto Tavic gleich vier Zugänge. Der SV Geisingen holte Luca Arceri zurück. Bräunlingen hat seinen Kader mit Ersin Tümkaya, Lucio Dilger, Mario Machado und Musa Gassama aufgestockt. Das Trikot des VfB Villingen tragen in der Rückrunde Cevher Atar, Alem Klicic und Eren Samcar.
- Die Top-Spiele: Das Spiel Aasen gegen Tennenbronn ist am 6. April angesetzt. Am 10. Mai muss Aasen nach Furtwangen. Tennenbronn empfängt am 1. Juni Furtwangen. Am 11. Mai spielt Löffingen gegen Tennenbronn. Aasen hat am 19. April Heimrecht gegen Löffingen.
- Die Torjägerkrone: Mit bisher 19 Treffern führt Florian Kaltenbach (Furtwangen) die Rangliste mit deutlichem Vorsprung an. Im zweistelligen Bereich sind zudem Frederik Edbauer (Aasen/11), Marco Effinger (SG Marbach/Rietheim/11), Yannik Richter (Tennenbronn/11) sowie Adem Sari (VfB Villingen/10) und Stefan Schanz (Tennenbronn/10).
- Saisonende: Der 30. und letzte Spieltag wird geschlossen am 14. Juni ab 16 Uhr ausgetragen. Einiges deutet darauf hin, dass vor allem im Tabellenkeller bei der engen Konstellation erst an diesem Tag wichtige Entscheidungen fallen werden.