Stefan Sakru war überwältigt. Der Trainer des SC Pfullendorf II konnte seine Gefühle nach dem 4:1-Erfolg bei der Reserve des SV Denkingen kaum in Worte fassen.

„Ich bin gerade ein bisschen sprachlos“, sagte Sakru – und schnaufte kurz durch: „Die Jungs haben eine richtig tolle Saison gespielt. Ich freue mich einfach extrem für die Mannschaft“, so der Coach der Linzgauer, der ausgelassen mit seinen Spielern feierte.

Stefan Sakru, Trainer SC Pfullendorf II.
Stefan Sakru, Trainer SC Pfullendorf II. | Bild: Fischer, Eugen

Denn es waren nicht nur die drei Punkte im prestigereichen Derby – durch den 4:1-Sieg bei den formstarken Denkingern sind die Pfullendorfer am letzten Spieltag in der kommende Woche von Verfolger TuS Immenstaad nicht mehr von Platz eins zu verdrängen.

Neben dem ESV Südstern Singen, der bereits seit einigen Wochen als Meister der Kreisliga A1 feststeht, ist der SCP II somit das zweite Team, das in die Bezirksliga aufsteigt. „Wir haben unser großes Ziel erreicht. Für die jungen Spieler ist das einfach super, dass sie zu Beginn ihrer Zeit im Aktivenbereich in der Bezirksliga kicken können“, sagt Sakru.

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Seine Mannschaft sei Sakru über die Spielzeit „sehr ans Herz gewachsen. Auf und neben dem Platz sind das klasse Jungs. Ich bin daher gerade auch etwas traurig“, sagt er. Traurig trotz Meistertitel und Aufstieg? Das hat einen guten Grund: Denn nach der Partie gegen den VfR Sauldorf am kommenden Wochenende wird Sakru nicht mehr Trainer der Pfullendorfer Reserve sein.

Bereits seit April steht fest, dass in der kommenden Saison Armin Brutschin die Verbandsligareserve des SC Pfullendorf übernehmen wird. Der 42-Jährige war zuletzt im Aktivenbereich des FC Mengen tätig und ist A-Lizenz-Inhaber.