Fußball-Kreisliga A, Ost: – Die Karten werden neu gemischt. Nachdem in der vergangenen Runde die Favoriten – der FC Schlüchttal als Meister und der SV BW Murg als Vizemeister über die Relegation – in die Bezirksliga aufgestiegen sind, präsentiert sich die Liga zur neuen Saison relativ ausgeglichen. Klare Favoriten auf den Aufstieg auszumachen, erweist sich auf den ersten Blick als schwierig.
„Wir haben uns im ersten Jahr gut an die Liga gewöhnt. Gegen die Spitzenteams haben wir gepunktet und gute Resultate erzielt. In Sachen Ligaverbleib waren wir rechtzeitig auf der sicheren Seite“, so Matthias Hertweck vom FC Bergalingen.

Hertweck hofft, die Struktur des Teams mit jungen Spielern verbessern zu können, um sich dadurch in der Liga zu etablieren. „Das zweite Jahr wird oft schwerer als das erste“, mahnt Matthias Hertweck zur Vorsicht.
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Die Überraschungsmannschaft der vergangenen Saison war die SG Höchenschwand/Häusern. Der Aufsteiger startete unter Trainerfuchs Giuseppe Pavano mit acht Siegen in Folge und war fortan unter den ersten Drei in der Tabelle zu finden. Bis drei Spieltage vor Schluss war ein Aufstiegsrang möglich. Der dritte Schlussrang war ein Erfolg, den der Mannschaft wohl keiner zugetraut hätte. Zur SG Höchenschwand/Häusern stößt in der kommenden Saison der SV St. Blasien, wodurch das Team nun als SG Höchenschwand/Häusern/St. Blasien ins Rennen gehen wird. Alleine fünf Spieler des SV St. Blasien stoßen zur neuen Runde in das Team von Pavano.
Fußball-Kreisliga A, Ost im Überblick
Beim FC Hochrhein findet ein Umbruch statt. Nicht weniger als acht Nachwuchsspieler aus der eigenen Jugend stoßen zu den Aktiven und sollen integriert werden. „Dabei möchten wir die Saison so gut wie möglich abschließen“, so der scheidende Sportchef Jürgen Laub, der nach acht Jahren eine Pause einlegt. Neuer Verantwortlicher für die sportlichen Belange beim FC Hochrhein wird Stefan Lauber.
Der FC RW Weilheim fusionierte mit dem SV Gurtweil und möchte in der kommenden Saison als SG Weilheim-Gurtweil aus dieser neuen Konstellation ebenfalls das Beste herausholen.
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Zum weiteren Kreis der ambitionierten Teams im Kampf um die vorderen Ränge zählen der SV Waldhaus und die Spvgg. Wutöschingen. Beim SV Waldhaus hofft man dabei vor allem auf die Torgefährlichkeit von Yannic Rüd, Neuzugang vom SV Jestetten.
Mit Carmine Marinaro als neuem Trainer strebt die Spvgg. Wutöschingen einen ähnlichen Erfolg wie vergangene Runde an. Nach einer eher durchwachsenen Vorrunde schnupperten die Wutachtäler sogar noch an den Aufstiegsrängen. Am Ende wurden sie Vierter.
SV Rheintal reaktiviert Denis Michel
Beim SV Rheintal soll der reaktivierte, jedoch nur zeitweise zur Verfügung stehende Denis Michel für Impulse sorgen und das junge, mittlerweile eingespielte Team unterstützen.
Beim FC Tiengen 08 II ist es ähnlich. Mit entscheidend wird sein, wie das Team von Trainer Vincenzo Leggio, ähnlich wie in der vergangenen Saison, von der ersten Mannschaft und den A-Junioren profitieren kann.
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„Den einstelligen Platz vom Vorjahr wollen wir wiederholen. Wenn es mehr wird, ist es auch recht. Das Ziel heißt Ligaverbleib“, so Sylvio Kech, Trainer des FC Weizen, der die komplette Hinrunde auf die Urlauber Sandro Büche und Fabian Baumann verzichten muss.
Vieles neu beim FC 08 Bad Säckingen
Weniger Sorgen als während der Saison 2022/23 wünschen sich der FC 08 Bad Säckingen und der FC Geißlingen. Der FC 08 Bad Säckingen hat dabei einen kräftigen „Aderlass“ zu beklagen. Neun zum Teil langjährige und erfahrene Stützen verließen den Verein und folgten dem letztjährigen Trainer Clemens Bauer zum SV 08 Laufenburg II.
Der FC Geißlingen verstärkte sich mit Dominik Flum und Lukasz Wojtyna vom FC Erzingen. Dominik Flum verletzte sich jedoch in der Vorbereitung und wird den Klettgauern vorerst nicht zur Verfügung stehen.
Am Ende vier Teams hinter sich lassen – das ist die Zielsetzung beim SV Stühlingen und beim FC Grießen. Der SV Stühlingen geht kadermäßig fast unverändert in die Saison. Der neue Trainer des FC Grießen, Christian Forgione, hofft auf Maximilian Lais und Adrian Lubovci, die vom SV Nöggenschwiel zu den Klettgauern gestoßen sind.
Aufsteiger hoffen auf Ligaverbleib
Für die drei Aufsteiger SV Unteralpfen, SV Eggingen und FC Dachsberg lautet das Ziel Ligaverbleib. Ob eines der drei Teams in der Lage sein wird, ähnlich wie die SG Höchenschwand/Häusern im vergangenen Jahr für Furore zu sorgen, bleibt abzuwarten.